Braunschweig zum vierten Mal in Folge German-Bowl-Sieger

German Bowl für sich entschieden und zum vierten Mal in Folge die deutsche Meisterschaft im American Football gewonnen. Vor 13.047 Zuschauern in Berlin besiegten die Niedersachsen in der Neuauflage der Endspiele von 2014 und 2015 die Schwäbisch Hall Unicorns mit 31:20 (14:14). Für den Rekordmeister war es bereits der elfte Titel.

"Ich bin richtig stolz auf meine Jungs. Wir haben in dieser Saison 20 Spiele gespielt, wahrscheinlich mehr als jede Football-Mannschaft der Welt", sagte Braunschweigs Trainer Troy Tomlin.

Nach punktlosem ersten Viertel blieb die Partie lange ausgeglichen, erst in Schlussphase setzte sich der Favorit unter der Führung von Quarterback Casey Therriault durch. "Das war das knappste der drei bisherigen Finals gegen Braunschweig. Wir waren so nah am Sieg wie noch nie", sagte Schwäbisch Halls Trainer Siegfried Gehrke.

Der alte und neue Vizemeister musste allerdings einen enormen Verlust kompensieren: Wide Receiver Moritz Böhringer war Ende April als erster Europäer ohne Collegeerfahrung von den Minnesota Vikings aus der US-Profiliga NFL gedraftet worden. Die Unicorns verloren trotzdem bis zum Finale kein Spiel.