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Alba Berlin verliert weiße Weste, FC Bayern feiert Sieg

VonSID

Publiziert 22/11/2015 um 17:50 GMT+1 Uhr

Alba Berlin hat es erwischt. Nach dem perfekten Saisonstart mit acht Siegen aus acht Spielen ging der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga bei den EWE Baskets Oldenburg als Verlierer vom Feld. Bei Trainer Sasa Obradovic 76:79 (36:39) sorgt der Rückschlag aber nicht für Unruhe. Dem amtierende Meister Bayern München gelang gegen die Eisbären Bremerhaven ein erster Schritt aus der Krise.

Alba Berlin

Fotocredit: SID

"Die erste Niederlage in der Bundesliga wird uns nicht zurückwerfen. Es geht immer weiter", sagte Alba-Coach Sasa Obradovic. Mit 16:2 Punkten liegen die Berliner weiter vorn, die MHP Riesen Ludwigsburg (14:2), unter der Woche im Eurocup bei Alba erfolgreich, können am Nachmittag nach Punkten gleichziehen.
Es fehlten Kleinigkeiten zum neunten Sieg, in der Schlussphase wollte der Ball nicht mehr in den Korb. Mitchell Watt setzte Sekunden vor dem Ende einen Dreier vorbei, der Alba die Verlängerung gebracht hätte. "Es gab gute Möglichkeiten für uns, aber die haben wir vergeben", so Obradovic.

Enger Kampf an der Spitze

Verfolger Ludwigsburg spielt am Sonntag (17.00 Uhr) bei medi Bayreuth. Weiterhin Dritter ist der überraschend starke Aufsteiger s.Oliver Baskets Würzburg (14:2). Die Franken gewannen 97:95 (58:43) bei den Walter Tigers Tübingen. "Es ist schade, dass nach so einem Spiel eine Mannschaft verlieren muss", kommentierte Würzburgs Trainer Doug Spradley die spannende Begegnung.
In der Spitzengruppe geht es immer enger zu. Hinter dem Führungstrio folgen Meister Brose Baskets Bamberg, Oldenburg (beide 14:4) und die Frankfurt Skyliners (12:4), denen am Sonntag Platz fünf winkt. Die zuletzt starken Hessen treten bei den Telekom Baskets Bonn an. Bamberg spielt erst am Montag.

Bayern und Ulm können punkten

Vizemeister Bayern München ist nur mit Mühe ein erster kleiner Schritt aus der Krise gelungen. Das Team von Trainer Svetislav Pesic gewann bei Außenseiter Eisbären Bremerhaven nach Verlängerung mit 86:80 (72:72, 38:46) und holte den ersten Sieg seit drei Wochen. Die Münchner hatten zuletzt wettbewerbsübergreifend fünfmal in Folge verloren.
Derweil meldete sich im Abstiegskampf ratiopharm Ulm nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen zurück. Beim klaren 95:67 (50:39) gegen die BG Göttingen gelang vor allem dank der Amerikaner Taylor Braun (24 Punkte) und Augustine Rubit (23) der erhoffte Befreiungsschlag. Trainer Thorsten Leibenath atmete erst einmal durch: "Göttingen hat es uns nicht leicht gemacht. Aber im Verlauf des Spiels sind wir besser geworden, haben gut geworfen und den Ball gut bewegt."

Giessener Erfolgsserie gerissen

Die Erfolgsserie der Giessen 46ers ist zu Ende. Der zuletzt dreimal in Serie siegreiche Bundesliga-Rückkehrer unterlag 68:72 (42:35) bei den Löwen Braunschweig. Gästetrainer Denis Wucherer wollte seine Enttäuschung nicht verbergen: "Wir waren in der zweiten Halbzeit zu weich und haben nicht wie Männer gespielt. Wir hatten es heute nicht verdient, hier zu gewinnen."
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