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Deutsche Staffel-Damen mit Dahlmeier, Hammerschmidt, Hinz und Hildebrand triumphieren in Hochfilzen

Eurosport
VonEurosport

Update 10/12/2017 um 20:25 GMT+1 Uhr

Die deutschen Biathlon-Damen haben in Hochfilzen das erste Staffelrennen des Olympiawinters für sich entschieden. Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand, Maren Hammerschmidt und Laura Dahlmeier verwiesen die Staffeln aus der Ukraine und Frankreich auf die Ränge zwei und drei. Bei schwierigen Windbedingungen konnte das DSV-Quartett bei neun Nachladern die Strafrunde vermeiden.

Maren Hammerschmidt und Laura Dahlmeier

Fotocredit: Getty Images

Dahlmeier, die als Schlussläuferin ein gutes Rennen zeigte, und ihre Kolleginnen unterstrichen mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in PyeongChang/Südkorea (9. bis 25. Februar) ihre Goldambitionen. In der vergangenen Saison hatte das DSV-Quartett alle Rennen gewonnen.
Bei "Sky Sport News HD" sagte Dahlmeier:
Das tut uns allen gut, das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Rennen.
Noch 24 Stunden zuvor hatte ihr Platz zehn in der Verfolgung sichtlich zugesetzt, die 24-Jährige wischte sich nach dem Rennen im dichten Schneetreiben von Hochfilzen enttäuscht die Tränen aus den Augen. So hatte sich die Überfliegerin des vergangenen Winters ihren Einstieg in den Weltcup und die Rückkehr an den Ort ihres WM-Märchens ganz und gar nicht vorgestellt.

Bundestrainer Hönig bleibt gelassen

Für die siebenmalige Weltmeisterin sei es "nicht so leicht, ihre Form zu akzeptieren. Der Start war nicht bilderbuchmäßig, es gab einige Stolpersteine. Das ist sie nicht gewohnt", sagte Bundestrainer Gerald Hönig, nachdem es schon im Sprint nur zu Rang 16 für Dahlmeier gereicht hatte. Seine Vorzeige-Läuferin habe eben "hohe Ansprüche. Da fällt ihr so ein Einstieg schwer."
Hönig ist vor dem nächsten Weltcup in Annecy (Frankreich) vom 14. bis 17. Dezember aber überzeugt, "dass Laura sich reinfinden wird. Wenn sie noch ein, zwei Rennen gelaufen ist, wird sich auch wieder die Form und der Wettkampfrhythmus einstellen, den sie braucht, um wieder konkurrenzfähig ganz vorne zu sein." Ohnehin habe Dahlmeier, deren Vorbereitung wegen einer Erkältung stark beeinträchtigt gewesen war, ja auch in Hochfilzen "nicht enttäuscht".
Auf Denise Herrmann, die in Östersund mit ihren ersten zwei Weltcupsiegen auf sich aufmerksam gemacht hatte, verzichtete Hönig. Die 28-Jährige habe zuletzt ein hartes Programm absolviert, sagte Hönig in der ARD, "deshalb wollte ich ihr einen Tag mehr Ruhe geben." Zumal in Annecy in der kommenden Woche (14. bis 17. Dezember) wieder drei schwere Rennen anstehen würden.
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