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Deutsches Biathlon-Duo auf Podium im Massenstart von Ruhpolding

VonSID

Update 16/01/2016 um 16:12 GMT+1 Uhr

Franziska Hildebrand hat ihren dritten Weltcupsieg nur knapp verpasst, ist im Massenstart von Ruhpolding als Zweite aber erneut auf das Podest gestürmt. Die 28-Jährige musste sich über 12,5 km nach einer Strafrunde nur der fehlerfreien Gesamtweltcup-Führenden Gabriela Soukalova (Tschechien) geschlagen geben. Laura Dahlmeier (2 Schießfehler) kam als Dritte auch aufs Podium.

Franziska Hildebrand

Fotocredit: SID

Vor 21.000 Zuschauern in der verschneiten Chiemgau Arena hatte Hildebrand nach dem dritten Schießen knapp die zwischenzeitliche Führung übernommen, patzte aber im letzten Stehendschießen und musste Soukalova ziehen lassen. Im Ziel hatte Hildebrand 13,9 Sekunden Rückstand. Dahlmeier landete 24,4 Sekunden hinter Soukalova.
"Ich war mal ganz kurz nicht aufmerksam, dann ist mir der letzte Schuss noch weggegangen. Aber ich freue mich trotzdem, dass es wieder mit einem Podestplatz geklappt hat", sagte Hildebrand, die im Ziel "richtig platt war. Auf Neuschnee war es für mich richtig anstrengend".
Für die erfolgsverwöhnten deutschen Biathletinnen war es bereits das vierte Doppelpodest des Winters.

Starkes Mannschaftsergebnis

Das starke deutsche Mannschaftsergebnis machte Maren Hammerschmid (2) als Fünfte perfekt. Miriam Gössner (5) schaffte es trotz ihrer Probleme am Schießstand auf Rang 16, direkt dahinter landete Vanessa Hinz (3) auf Platz 17.
In der Vorwoche hatte Dahlmeier sowohl Verfolgung als auch Massenstart in Ruhpolding gewonnen, Hildebrand machte den Triumphzug mit ihrem Erfolg im Sprint perfekt. Im Einzel hatten die deutschen Skijägerinnen am Donnerstag die Podestplätze knapp verpasst.
Die deutsche Frauenstaffel tritt am Sonntag zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Ruhpolding etwas überraschend ohne die Gesamtweltcup-Dritte Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) an. Dafür starten Vanessa Hinz (Schliersee), Miriam Gössner (Garmisch), Maren Hammerschmidt (Winterberg) und Laura Dahlmeier (Partenkirchen) für den Deutschen Skiverband (DSV). Das Quartett kämpft nach Platz zwei in Hochfilzen um den ersten Saisonsieg mit der Mannschaft.
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