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Bundestrainer Sturm sieht Zach als Vorbild: "Wir haben viel gemeinsam"

VonSID

Publiziert 03/10/2015 um 13:43 GMT+2 Uhr

Für Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm ist "Alpenvulkan" Hans Zach ein Vorbild in seinem neuen Job.

Auf den Spuren von Hans Zach: DEB-Trainer Marco Sturm

Fotocredit: SID

Der deutsche NHL-Rekordspieler will seine Mannschaft mit einer klaren und direkten Ansprache, ehrlichen Worten und auch mal lauten Tönen führen - wie sein ehemaliger Coach. "Es stimmt: Wir haben viel gemeinsam", sagte Sturm im Interview des Monats mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Festgestellt hat dies bereits U20-Bundestrainer Christian Künast, lange Zach-Assistent. "Er hat gesagt: Du hast sehr viele Ähnlichkeiten mit Hans - natürlich in einer moderneren Art", erzählte Sturm. Geprägt hat den einstigen Weltklassestürmer aber vor allem der Kanadier Darryl Sutter zu Beginn seiner Karriere in San Jose: "Durch seine ehrliche Art hat er mir gezeigt, wie man richtig Eishockey spielt und wie man mit Spielern umgeht, wenn's auch nicht immer schön war. Aber er war direkt, hat immer ehrlich die Meinung gesagt."
Nicht nur mit Zach, von 1998 bis 2004 Bundestrainer, auch mit Uwe Krupp, von 2005 bis 2011 Chefcoach der Nationalmannschaft, verbindet Sturm viel. "Wir gehen so ziemlich denselben Weg", stellte er fest: "Er hat damals in Atlanta seinen Sohn Björn trainiert. Dann ist er Nationaltrainer geworden, danach ging's ziemlich schnell." Auch Sturm, der wie Krupp nach Ende der NHL-Karriere in den USA blieb, kam durch seinen Filius Mason zum Trainerjob. "Er hat gesagt: Du, Papa, mach doch mal das Training mit! Dann wurde es mehr, mehr, mehr."
Sturm erwarb in seiner Wahlheimat die Trainerlizenz und sammelte im Nachwuchs erste Erfahrungen. Ob auch für ihn die Arbeit als Bundestrainer den Weg zurück nach Deutschland ebnet, weiß er noch nicht. "Wir fühlen uns sehr wohl in Amerika", betonte er. Mit Ehefrau Astrid und den Kindern Mason (11) und Kaydie (9) lebt Sturm in Florida. In der vergangenen Woche machte er seinen Antrittsbesuch bei den DEL-Klubs. Sein Vertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) läuft bis 2017 und verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn er im September 2016 die Qualifikation für Olympia 2018 schafft.
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