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Eisschnelllauf: Beckert Zweiter, Pechstein und Kraus verpassen Podium

VonSID

Publiziert 02/12/2016 um 18:12 GMT+1 Uhr

In Abwesenheit der niederländischen Elite ist Eisschnellläufer Patrick Beckert in Astana auf das Podest gelaufen und hat sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis erzielt.

Eurosport

Fotocredit: Eurosport

Der 26-Jährige aus Erfurt, im Team und auf den Einzelstrecken im Weltcup zuvor insgesamt siebenmal Dritter, belegte am Freitag in 6:22,09 Minuten den zweiten Platz und musste sich nur dem Neuseeländer Peter Michael (6:21,58) geschlagen geben. Der zweite deutsche Starter Moritz Geisreiter (Inzell) wurde in 6:25,83 Minuten Fünfter.
Der zuletzt von einer Erkältung geschwächte Beckert brachte ein äußerst konstantes Rennen auf das Eis im nur mäßig besuchten Alau-Sportpalast in der kasachischen Metropole, im Gegensatz zu seinen Konkurrenten lief Beckert stets Rundenzeiten unter 31 Sekunden. Allerdings profitierte Beckert bei seinem Erfolg auch vom Fehlen der niederländischen Superstars um Weltmeister Sven Kramer und den Olympiadritten Jorrit Bergsma.
Von den besten zehn Läufern des vorherigen Weltcups in Nagano gingen allein sechs Athleten in Astana über die kürzere Langstrecke nicht an den Start. In der B-Gruppe waren zudem die Niederländer Jan Blokhuijsen (6:19,31) und Evert Hoolwerf (6:19,40) schneller als Beckert und der siegreiche Michael.
Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein und Bente Kraus (beide Berlin) waren zuvor am Podium vorbeigelaufen. Die 44-jährige Pechstein beendete das Rennen über 3000 m in 4:06,50 Minuten auf dem sechsten Platz und war damit knapp schneller als Kraus, die in 4:06,74 Minuten Neunte wurde.
Der Sieg ging an Weltmeisterin Martina Sablikova aus Tschechien, die in Bahnrekord von 4:02,90 Minuten die Russin Anna Jurakowa (4:03,84) und Miho Takagi aus Japan (4:05,68) auf die Plätze verwies.
Vancouver-Team-Olympiasiegerin Stephanie Beckert (Erfurt) zeigte bei ihrem ersten Saisoneinsatz im Weltcup eine passable Leistung und wurde in 4:09,95 Minuten Dritte der B-Gruppe.
Über 500 m der Frauen feierte Judith Dannhauer (ehemals Hesse) nach ihrer Babypause ihr Weltcup-Comeback. In der B-Gruppe wurde die Erfurterin in 39,22 Sekunden Vierte.
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