Formel-1-Finale in Abu Dhabi - was man wissen muss

Das First-Class-Ambiente und die Fahrt in die Dämmerung machen den Reiz des Rennens aus. Der Sport-Informations-Dienst (SID) hat alles Wissenswerte zu dem Rennen auf dem Yas Marina Circuit zusammengestellt.

SERIENSIEGER: Sechs Rennen, drei Siege, ein Podestplatz - man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster mit der Behauptung, dass sich Sebastian Vettel in Abu Dhabi sauwohl fühlt. Er ist auch der bislang einzige Fahrer, der als Trainingsschnellster das Rennen gewann. Seine bislang 134 Führungsrunden sind Rekord. Auch im Ferrari?

ZUKUNFT: Der ursprünglich bis 2016 laufende Vertrag wurde schon 2014 um "mehrere Jahre", wie es so schön heißt, verlängert. Die Formel 1 kommt halt gerne nach Abu Dhabi. Schließlich handelt es sich angesichts der kolportierten Baukosten von 500 Millionen Euro auch um den teuersten Kurs der Welt.

DÄMMERUNG: Es ist noch hell, wenn das Rennen auf dem 5,554 km langen Kurs gestartet wird, doch irgendwann müssen die Fahrer die Visiere wechseln: Die Dämmerung kommt. Spektakulär für die Zuschauer, nicht ganz so einfach, wenn man selbst im Auto sitzt.

LEGENDÄR: Dass Kimi Räikkönen 2012 im Lotus in Abu Dhabi gewann, war eine Überraschung. Legendär wurde das Rennen aber vor allem wegen des Funkverkehrs des mundfaulen Finnen mit seiner Box. "Lasst mich in Ruhe, ich weiß, was ich tue", ist seitdem ein geflügeltes Wort in der Königsklasse.

BREMSKLOTZ: Es ist nicht einfach, in Abu Dhabi zu überholen. Nachzufragen bei Fernando Alonso, den ein Bremsklotz namens Witali Petrow 2010 sogar die WM-Krone kostete. Letztlich holte Sebastian Vettel seinen ersten Titel, weil neben Alonso auch sein Red-Bull-Teamkollege Mark Webber im Verkehr feststeckte.