Formel 1: Nico Rosberg spricht über sein Verhältnis zu Michael Schumacher und Lewis Hamilton
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Publiziert 02/12/2016 um 14:02 GMT+1 Uhr
Nico Rosberg und Lewis Hamilton: Die beiden Mercedes-Teamkollegen pflegen untereinander bekanntlich nicht das beste Verhältnis. "Es wird immer schwierig sein. Dazu ist die Rivalität zu groß", erklärte der frischgebackene Weltmeister erst kürzlich. Gegenüber der "Bild-Zeitung" verriet Rosberg nun jedoch, dass es mit vorherigen Partner Michael Schumacher nicht viel besser lief.
Nico Rosberg und Michael Schumacher fuhren gemeinsam von 2010 bis 2012 bei Mercedes
Fotocredit: Imago
Nach seinem Wechsel 2010 von Williams zu Mercedes fuhr Rosberg drei Jahre gemeinsam mit Michael Schumacher in einem Team. Statt Kazuki Nakajima war nun der vermeintlich beste Rennfahrer der Geschichte und siebenmalige Weltmeister sein Kollege, was sich bei der täglichen Arbeit durchaus bemerkbar machte.
"Ich kam an und er ist ja - in Anführungsstrichen - größer als Gott. Auch teamintern. Wir hatten dann Teambesprechungen über die Strategie, bei der beide Fahrer gleich zählen. Und nur er wird angeguckt, ich nicht", blickt Rosberg auf die damalige Zeit zurück und erklärt weiter:
Ich musste mir den Respekt verschaffen, indem ich sagte, wie es ist: 'Bitte gebt mir die gleiche Aufmerksamkeit wie ihm. Das ist mir wichtig.'
2013 beendete Schumacher, der in allen drei Saisons in der WM-Wertung hinter seinem jüngeren Landsmann gelandet war, seine Karriere. Mit Hamilton kam schließlich ein alter Bekannter Rosbergs zu Mercedes, den er bereits aus Kart-Zeiten kennt.
"Als er ankam, hatte ich schon eine tolle Position im Team. Er war der Weltmeister, der dann hier reinkam, klar. Aber das ging dann eigentlich", sagt Rosberg über das erste Jahr beim selben Rennstall. In der WM-Wertung hatte Rosberg gegen Hamilton in den ersten drei Jahren jedoch das Nachsehen, der Brite holte sich gar zweimal (2014 & 2015) den Titel in der Königsklasse des Motorsports - jeweils vor Rosberg.
In der Saison 2016 drehte Rosberg den Spieß jedoch um und krönte sich zum ersten Mal in seiner Karriere zum Weltmeister.
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