Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Pirellis Motorsportchef Paul Hembery verteidigt die Reifenqualität beim Formel 1 Rennen in Spa

VonSID

Publiziert 24/08/2015 um 12:31 GMT+2 Uhr

Nach heftiger Kritik von Sebastian Vettel aufgrund der geplatzten Reifen in Spa hat Ausrüster Pirelli die Schuld von sich gewiesen und erneut einen unsachgemäßen Umgang des Ferrari-Teams mit den Pneus nahegelegt. Schon im November 2013 habe Pirelli gefordert, für jeden Reifensatz eine maximale Rundenzahl festzuschreiben, teilte das Unternehmen am Montag mit: "Diese Forderung wurde zurückgewiesen."

Sebastian Vettel mit seinem Reifenschaden in Spa-Francochamps

Fotocredit: Imago

Der Antrag sah demnach eine Maximaldistanz vor, die für die härteren Reifen 50 Prozent der Renndistanz entspricht, für die weichen Reifen waren 30 Prozent vorgesehen. "Wären diese Bedingungen in Spa angewendet worden, wäre die Nutzung der Medium-Reifen auf 22 Runden beschränkt gewesen", teilte Pirelli mit.
Vettel hatte sich nach einem schwachen Qualifying und dem Start von Rang acht an einer Ein-Stopp-Strategie versucht, Pirelli hatte zuvor zwei oder drei Stopps empfohlen. In der vorletzten Runde platzte der rechte Hinterreifen an Vettels Ferrari, der auf diesem Satz 28 Runden absolviert hatte. "Die Ansage von Pirelli war, dass der Reifen 40 Runden lang hält, und wir hatten glaube ich knapp 30 drauf", sagte Vettel, der zum Zeitpunkt des Schadens auf Rang drei lag, bei RTL.
Pirellis Motorsportchef Paul Hembery widersprach. Man habe zwar angedeutet, dass die Reifen grundsätzlich bis zu 40 Runden halten könnten, dies sei jedoch keine Garantie: "Es hängt vom Auto ab, von den Rennbedingungen, von der Rennsituation. Die anderen Teams haben es ganz anders gemacht, mit zwei oder drei Stopps. Das zeigt, was der Großteil dachte."
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung