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Sebastian Vettel bleibt bescheiden: "Mercedes ist beim Grand Prix von China der Favorit"

VonSID

Update 06/04/2017 um 13:17 GMT+2 Uhr

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel sieht sich nach seinem Sieg zum Saisonauftakt in der Formel 1 nicht in der Pole Position für den Großen Preis von China. "Mercedes bleibt der Favorit. Wir hatten ein sehr starkes erstes Rennen in Australien, aber es gibt viele Dinge zu tun, um mit ihnen mithalten zu können", sagte der Heppenheimer in Shanghai.

Vettel sieht Mercedes in China in der Favoritenrolle

Fotocredit: SID

"Man weiß hier nie, wie es laufen wird", sagte Vettel, der 29-Jährige erwartet einen "Grand Prix voller Überraschungen". Doch in einem Punkt ist sich der Heppenheimer trotz seines Sieges zum Saisonauftakt in Australien sicher: "Mercedes bleibt der Favorit."
Vettel war nach seiner Ankunft in Shanghai sichtlich bemüht, die Erwartungen rund um seine Scuderia nicht zu hoch in den Himmel wachsen zu lassen. "Wir hatten ein sehr starkes erstes Rennen in Australien, aber es gibt viele Dinge zu tun, um mit ihnen mithalten zu können", sagte er. Vettel weiß nur zu genau, dass sich erst in China zeigen wird, ob er mit seinem "Gina" getauften Wagen wirklich ein Herausforderer für Hamilton im Kampf um den Titel sein kann.

Vettel sehnt sich nach Erfolg

Der Große Preis in Shanghai gilt wegen seiner Charakteristik als richtungweisend für den Rest der Saison. Ferrari scheint dank des neuen Reglements näher dran zu sein an Mercedes, dem Seriensieger der vergangenen Jahre. "Sie haben den besseren Job gemacht", sagte Hamilton über das Rennen in Australien. Doch Melbourne ist nicht Shanghai, betonte der Engländer. Besonders auf der 1175 m langen Geraden dürfte ihm sein starker Mercedes-Antrieb Vorteile bieten.
"Das Feuer brennt", sagte Hamilton über seine neue Motivation nach der Niederlage gegen Vettel in Australien, er habe daraus "positive Energie" gezogen. Der 32-Jährige hofft "auf einen engen Kampf" bis zum Saisonende. Auch Vettel sehnt sich danach, im dritten Jahr bei Ferrari endlich die hohen Ansprüche in Italien zu erfüllen.
"Das Team hat sich weiterentwickelt, wir sind in einer besseren Position und zuversichtlicher als vergangenes Jahr", sagte Vettel, der erstmals seit November 2013 als Führender der WM-Wertung in ein Rennen geht: "Jeder bei Ferrari ist nun motiviert, noch härter zu pushen." Aber: "Es war nur ein Rennen."

Rückschläge unvergessen

Auch wenn erst 25 von 500 möglichen WM-Punkten für die Sieger vergeben sind, bei den Silberpfeilen scheinen sie Vettel in diesem Jahr richtig ernst zu nehmen. "Das Ergebnis von Melbourne war ein kleiner Weckruf für uns. Es hat gezeigt, dass wir keinen Spielraum mehr haben und in jedem Detail perfekt sein müssen", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff der Sport Bild: "Das treibt uns an."
Vettel hat die vielen Rückschläge im vergangenen Jahr, als es zu keinem einzigen Sieg reichte, nicht vergessen. Aus dem gelungenen Auftakt ziehe Ferrari nach all der Arbeit im Winter jetzt Extra-Motivation, sagte er: "Ich habe in Maranello in viele glückliche Gesichter geschaut. Siege sind die beste Medizin für alles."
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