Auch Stoffel Vandoorne, Sergio Perez und Romain Grosjean werden strafversetzt
VonSID
Update 03/09/2017 um 14:21 GMT+2 Uhr
Die Strafversetzungen beim Großen Preis von Italien reißen nicht ab. Wenige Stunden vor dem Start gab die Rennleitung bekannt, dass McLaren-Honda-Pilot Stoffel Vandoorne wegen des unerlaubten Austauschs mehrerer Motorkomponenten um 25 Startplätze zurückversetzt wird. Der Mexikaner Sergio Perez und Haas-Pilot Romain Grosjean müssen wegen Getriebewechseln jeweils fünf Plätze weiter nach hinten.
Damit stieg die Zahl der sanktionierten Fahrer auf neun an.
Am Samstag waren bereits der Emmericher Nico Hülkenberg (Renault/10), Fernando Alonso (Spanien/McLaren-Honda/35), die Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo (Australien/25) und Max Verstappen (Niederlande/20) sowie Hülkenbergs Teamkollege Jolyon Palmer (England/15) und der Spanier Carlos Sainz jr. (Toro Rosso/10) mit Rückversetzungen belegt worden.
Vettel profitiert von Strafversetzungen
Zu den Profiteuren der Straf-Arie gehört WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel (Heppenheim/Ferrari), der von Rang acht im Qualifying auf Startplatz sechs vorrückte.
Sauber-Pilot Pascal Wehrlein (Worndorf), sportlich auf Rang 19 qualifiziert, verbesserte sich gar um sieben Positionen auf den zwölften Startplatz. So weit vorne ist der 22-Jährige noch nie in einen Grand Prix gestartet.
Brawn denkt über Lösungen nach
Formel-1-Sportgeschäftsführer Ross Brawn kündigte in Monza an, den Rückversetzungen bald ein Ende machen zu wollen. "Wir müssen eine Lösung dafür finden", so Brawn.
Weiter sagte er im Interview mit dem Fachportal "motorsport.com":
Der Fan kann es nicht verstehen, wenn sein Held ans Ende des Feldes muss, weil ein Teil kaputt gegangen ist
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