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Paderborn und Frankfurt steigen ab, Duisburg in der Relegation

VonSID

Update 15/05/2016 um 17:47 GMT+2 Uhr

Der SC Paderborn und der FSV Frankfurt sind aus der 2. Liga abgestiegen, der MSV Duisburg kann in der Relegation auf den Klassenerhalt hoffen. Paderborn verlor am letzten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0) und wurde damit innerhalb eines Jahres von der ersten in die 3. Liga durchgereicht. Frankfurt spielte gegen 1860 München 2:1 (0:0). Der MSV gewann gegen Aufsteiger RB Leipzig 1:0 (0:0).

SC Paderborn

Fotocredit: Imago

Der MSV, der 32 Spieltage lang auf einem direkten Abstiegsplatz stand, trifft in der Relegation am 20. und 24. Mai auf Drittligist Würzburger Kickers.
Paderborn ist nach dem missglückten Trainer-Experiment mit Stefan Effenberg somit der siebte Verein, der direkt von der Bundesliga durchgereicht wird - der erste seit Einführung der 3. Liga 2008, zuletzt passierte dies dem FC St. Pauli 2003. Frankfurt, das acht Jahre ununterbrochen in der 2. Liga spielte, stürzte im letzten Saisondrittel komplett ab.
Der Mitte April verpflichtete Trainer Falko Götz hatte vor dem abschließenden Sieg in vier Spielen keinen Punkt mit dem FSV geholt. Er hatte die Hessen auf dem 14. Platz übernommen. Endgültig gerettet ist dagegen Fortuna Düsseldorf (35), dessen Gefährdung vor dem 2:0 (0:0) bei Eintracht Braunschweig ohnehin nur minimal war.

Terodde holt die Torjägerkanone

Oben waren schon alle Entscheidungen gefallen: Der SC Freiburg stand schon vor dem 1:2 (0:0) bei Union Berlin als Meister fest, Leipzig als zweiter Aufsteiger und Nürnberg als Relegations-Gegner des Bundesliga-16. Eintracht Frankfurt. Platz vier fixierte der FC St. Pauli (53) durch das 5:2 (2:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der Fünfte VfL Bochum (51) durfte sich nach dem 4:2 (1:0) beim 1. FC Heidenheim mit dem Sieg von Simon Terodde in der Torjägerliste trösten. Der Stürmer traf dreimal (1./60./68., Foulelfmeter) und kommt auf 25 Saisontore. Sein Freiburger Konkurrent Nils Petersen (21) ging beim Finale leer aus. Petersen war 2011 als Cottbuser der Letzte gewesen, der ebenfalls 25 Tore erzielte.
Nur noch um die Aufreihung im Mittelfeld ging es in den beiden anderen Spielen. Der Karlsruher SC kam beim Abschied des zum Bundesligisten FC Ingolstadt wechselnden Trainers Markus Kauczinski nach 15 Jahren nur zu einem 1:1 (0:0) gegen Arminia Bielefeld. Die SpVgg Greuther Fürth beendete die Saison mit einem 3:1 (2:1) gegen den SV Sandhausen.

Abstiegsentscheidung in der Schlussphase

Die drei Spiele der ernsthaft abstiegsbedrohten Teams blieben in der ersten Halbzeit komplett ohne Tore. Frankfurt geriet dann durch Valdet Rama in Rückstand (48.), glich aber durch Edmond Kapllani (56., Foulelfmeter) aus. Eine Viertelstunde vor Schluss ging der schon vor dem Spieltag auf Rang 16 stehende MSV durch ein Solo des Georgier Giorgi Chanturia in Führung.
Frankfurt nutzte auch das zweite Elfmetertor von Kapllani in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen den Münchner Maximilian Wittek (81./wiederholtes Foulspiel) nichts mehr. Paderborns Schicksal war mit dem Tor von Cedric Teuchert (86.) endgültig besiegelt.
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