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RB Leipzig ist durchwachsen in die neue Saison der 2. Bundesliga gestartet

VonSID

Update 04/08/2015 um 12:39 GMT+2 Uhr

Sein Heimdebüt hatte sich Ralf Rangnick ganz anders vorgestellt. "Wir wollten zu Null spielen, das haben wir nicht geschafft", sagte der enttäuschte Trainer von RB Leipzig nach dem durchaus glücklichen 2:2 (1:2) des Aufstiegsfavoriten gegen die SpVgg Greuther Fürth. Nach dem 1:0 der Millionen-Truppe zum Saisonauftakt beim FSV Frankfurt wurde deutlich, dass der Motor noch stottert.

Ralf Rangnick

Fotocredit: Imago

Vor der guten Kulisse von 27.261 Zuschauern rettete der Schwede Emil Forsberg (74.) mit seinem ersten Treffer für Leipzig den Sachsen zumindest einen Punkt. Acht-Millionen-Einkauf Davie Selke (14.) hatte ebenfalls mit seinem ersten Tor für die Roten Bullen den ersten Rückstand ausgeglichen. Sebastian Freis (12.) und Veton Berisha (40.) brachten die starken Gäste zweimal in Führung.
"Es war vor allem für die Moral wichtig, dass wir trotz zweimaligen Rückstands noch einen Punkt geholt haben", sagte der mächtige Sportchef/Coach Rangnick nach dem Schlusspfiff und versuchte das Positive bei seiner Elf herauszufiltern. Dass der Punkt bis zuletzt auf des Messers Schneide stand, wusste aber auch er: "Unter dem Strich müssen wir auch sagen, dass wir nach zweimaligem Rückstand gegen so einen spielstarken Gegner auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein müssen."
Ähnlich sah es Dominik Kaiser. "Diesen Punkt haben wir uns verdient, auf dieser Leistung können wir aufbauen", sagte der RB-Kapitän, wurde mit Blick auf die kommenden Aufgaben im Pokal beim Drittligisten VfL Osnabrück und in der Liga aber auch deutlich: "Die Abstimmung bei uns hat nicht so gepasst. Diese Fehler müssen wir in den nächsten Spielen abstellen."
Wegen dieser Fehler konnte sich auch der Ex-Bremer Selke nicht so recht über seinen ersten Treffer im Bullen-Trikot freuen: "Lieber wäre es mir gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Aber dass am zweiten Spieltag noch nicht alles rund läuft, ist auch klar."
Stabile Saison als Ziel
Während vier Punkte aus den ersten beiden Spielen den Leipziger Ansprüchen nicht genügen, ist diese Ausbeute für Fürth nach der katastrophalen Vorsaison phänomenal. Schließlich hatten die Franken im Karlsruher SC und Leipzig zwei Aufstiegskandidaten vor der Brust. "Wer jetzt davon träumt, dass wir oben dabei sein können – alles Papperlapapp. Für uns geht es darum, eine stabile Saison zu spielen", sagte der neue Trainer Stefan Ruthenbeck und warnte vor übertriebenen Erwartungen beim ehemaligen Bundesligisten.
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