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Der VfB Stuttgart, Hannover 96, Union Berlin und Eintracht Braunschweig haben Aufstieg im Visier

VonSID

Publiziert 04/04/2017 um 14:02 GMT+2 Uhr

Großer Druck auf den VfB Stuttgart und Hannover 96, große Hoffnung bei Union Berlin und Eintracht Braunschweig: Das Aufstiegsrennen in der 2. Liga könnte kaum spannender sein. Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei, der spannende Vierkampf längst auch abseits des Rasens voll entbrannt. Selbst der entthronte Spitzenreiter Union Berlin spricht inzwischen offen und angriffslustig vom Aufstieg.

Stuttgart springt in der Nachspielzeit auf Rang eins

Fotocredit: SID

"Vor der Saison habe ich gesagt, wir wollen besser sein als im letzten Jahr", sagte Trainer Jens Keller vor dem Ost-Duell gegen Erzgebirge Aue am Mittwoch (alle Spiele 17.30 Uhr im Scoring). Doch lange haben die Hauptstädter und ihr erstligaerfahrenen Coach die Erwartungen nach oben korrigiert: Wenn man noch acht Spiele vor sich habe und "punktgleich ist mit dem Tabellenführer, dann ist es natürlich klar, dass man aufsteigen möchte".
Nach dem VfB Stuttgart, Hannover 96 und Eintracht Braunschweig hat im engsten Aufstiegskampf der Zweitliga-Geschichte auch Union den drei Rivalen den Fehdehandschuh hingeworfen. "Scheiße, wir steigen auf", hatte schon vor kurzem auf einem Plakat in der Alten Försterei gestanden. Auch Kapitän Felix Kroos stapelt nicht mehr tief: "Wir sind mittendrin im Aufstiegsrennen."

Es wird gerechnet

Mehr drin und noch enger zusammen geht fast nicht mehr: Stuttgart, Braunschweig und Union haben vor ihren Spielen am Mittwoch allesamt 50 Punkte gesammelt und ringen mit dem vierten Anwärter Hannover 96 um die beiden direkten Aufstiegsplätze.
Allerorten wird gerechnet, getüftelt und spekuliert. Wieviele Punkte könnten reichen, entscheidet am Ende womöglich die Tordifferenz? Auf dem Papier hat "96" einen großen Vorteil: Die Roten empfangen Braunschweig (15. April) und Stuttgart (14. Mai) noch im eigenen Stadion. Im Gegenzug muss Union am 24. April beim VfB und am 8. Mai bei der Eintracht antreten.

Stuttgart unter Zugzwang

Am Mittwoch steht vor allem der VfB Stuttgart im Spiel bei 1860 München unter Zugzwang. Bei den Schwaben ist der Aufstiegsdruck ähnlich hoch wie in Hannover. Doch zuletzt agierte der VfB nicht gerade souverän, eher fahrig, erkämpfte sich nach 0:3-Rückstand gegen Dynamo Dresden in letzter Minute aber immerhin ein 3:3. Trainer Hannes Wolf verzichtet trotz der Probleme darauf, "wild durcheinander zu würfeln. Aber gegen den Ball muss wieder besser gearbeitet werden."
Das gern bemühte Momentum aber spricht für Eintracht Braunschweig, das nach einer Schwächephase zu Beginn des Jahres zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten einfuhr und sich erstmals seit dem 19. Spieltag wieder auf Platz zwei vorschob - auf den so begehrten direkten Aufstiegsplatz. "Der absolute Wille zum Erfolg ist derzeit unser größtes Plus", sagte Trainer Torsten Lieberknecht. In der Partie bei der formstarken SpVgg Greuther Fürth soll das nächste Ausrufezeichen im Vierkampf her.
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