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Borussia Dortmund: BVB-Trainer Thomas Tuchel äußert sich zum angeblichen Interesse Real Madrids

Sebastian Dirschl

Update 26/10/2016 um 15:04 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel ist offenbar Wunschkandidat bei Real Madrid: Dieses Gerücht geistert schon seit geraumer Zeit durch die Medien, zuletzt bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im "Aktuellen Sportstudio", dass an den Spekulationen um den Coach durchaus etwas Wahres dran sei. Nun meldete sich Tuchel erstmals selbst zu Wort und bezog zur Thematik Stellung.

Thomas Tuchel geht in seine erste Champions-League-Saison

Fotocredit: Imago

Bereits Ende September berichtete die seriöse spanische Tageszeitung "El Pais", dass in der Führungsetage der "Königlichen" eine Aufstellung mit Namen von Coaches existiere, die perspektivisch für den Verein infrage kommen. An erster Stelle des Rankings soll angeblich der Name des 43 Jahre alten BVB-Trainers Thomas Tuchel stehen.
Aufgeflammt war die Diskussion auch deshalb, weil Real unter Trainer Zinédine Zidane zu dieser Zeit eine kleine Durststrecke durchlebte. Inzwischen stimmen die Ergebnisse jedoch wieder, weshalb der 44-jährige Franzose fest im Sattel sitzt. Dies bestätigte auch Cristian Maxedo aus der spanischen Eurosport-Redaktion in Madrid.

Watzke bestätigt Interesse aus Madrid

Auf längere Sicht scheint Tuchel jedoch durchaus ein Kandidat in der spanischen Hauptstadt zu sein, schließlich sind die "Königlichen" nicht unbedingt dafür bekannt, jahrelang an einem Trainer festzuhalten - gerade, wenn sich die gewünschten Erfolge nicht einstellen.
Das bestätigte auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der im "Aktuellen Sportstudio" mehr oder weniger verriet, dass es der Wahrheit entspricht, dass Real Madrid Tuchel ins Visier genommen hat. Einen vorzeitigen Abschied des Trainers, der an die Borussia vertraglich noch bis Sommer 2018 gebunden ist, schloss der 57-Jährige jedoch aus:
Ich mache mir keine Sorgen. Thomas Tuchel hat einen Vertrag. Es ist ja nicht wie bei einem Spieler, der mit 28, 29 noch drei Jahre vor sich hat und dann sagt, verbaut mir diese große Chance nicht. Der Thomas ist noch so jung, der kann noch 20 Jahre Vereine trainieren.

Tuchel: "Will mich auf das Wesentliche konzentrieren"

Nun äußerte sich erstmals Tuchel selbst zu den anhaltenden Spekulationen um seine Person. Vor dem Spiel im DFB-Pokal gegen Union Berlin (20:45 im Liveticker bei Eurosport.de) sagte der 43-Jährige, der zugab, die Gerüchte um seine Zukunft natürlich vernommen zu haben:
Es ist gefährlich, sich darauf einzulassen und etwas darauf einzubilden. Es ist gefährlich, wenn einem Trainer geschmeichelt wird. Das lenkt von den wesentlichen Dingen ab. Das wesentliche ist die Arbeit mit meiner Mannschaft hier. Es gibt derzeit keine anderen Gedanken.
Nach einem frühzeitigen Abschied aus Dortmund klingt diese Aussage nicht, allerdings scheint Tuchel einem etwaigen Engagement bei Real auch nicht abgeneigt zu sein. Lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringt.
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