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De Bruyne: VfL Wolfsburg, Manchester City, Manchester United - oder Bayern?

Sebastian Würz

Update 25/08/2015 um 15:21 GMT+2 Uhr

Das Verwirrspiel um Wolfsburgs Kevin De Bruyne wird immer abstruser: Wolfsburg, Manchester - oder doch Manchester? Und was ist mit Bayern im Jahr 2016? Während die Münchner einen Transfer zunächst ausschlossen, berichtet ein belgischer Journalist, dass sich der VfL mit Manchester City geeinigt habe. Laut "Bild" hat auch Lokalrivale United seine Ansprüche erhoben, scheint aber zu spät zu kommen.

Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg)

Fotocredit: AFP

Am Dienstagmorgen berichtete "Bild", dass nun auch Manchester United in Person von Louis van Gaal die Finger nach Kevin De Bruyne ausgestreckt habe. Demnach wollen die "Red Devils" das Durcheinander ausnutzen, das im Millionen-Poker entstand.
Aus Belgien twitterte unterdessen der TV- und Radiojournalist Stephane Pauwels, Manchester City soll sich mit Wolfsburg geeinigt haben. Als ehemaliger technischer Direktor und Belgien-Scout des AS Monaco gilt Pauwels als hervorragend vernetzt. Nach seinen Informationen werde De Bruyne bei City bis 2020 unterschreiben.
Gerücht: Praet für De Bruyne zu Wolfsburg
Weiter wusste der Journalist zu berichten, dass sich De Bruyne am Dienstag auf den Weg nach Manchester machte, um den Medizincheck zu absolvieren. Schon am kommenden Samstag gegen den FC Watford könnte er erstmals das City-Trikot tragen.
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Spielt Kevin de Bruyne gegen den FC Köln zum letzten Mal für den VfL Wolfsburg?

Fotocredit: Imago

Für die Verpflichtung des 24-Jährigen würde der viermalige englische Meister tief in die Kasse greifen. Demnach kassiere Wolfsburg alleine zwischen 70 und 80 Millionen Euro Ablöse, zudem soll den Mittelfeldspieler ein wöchentliches Gehalt von 275.000 Euro erwarten. Stimmen Pauwels Angaben, wäre De Bruyne der teuerste Transfer der aktuellen Wechselperiode.
Sogar einen Ersatzkandidaten für Wolfsburg brachte Pauwels bereits ins Gespräch. Es soll sich um Dennis Praet handeln, bisher beim RSC Anderlecht aktiv. Mit kolportierten acht Millionen Euro würde der 21-Jährige nur einen Bruchteil der Einnahmen aus dem De-Bruyne-Transfer verschlingen.
Kommt Uniteds Vorstoß zu spät?
Auf jeden Fall würde damit auch Citys Lokalrivale United in die Röhre schauen. Laut "Bild" habe der Viertplatzierte der Premier League noch rund 200 Millionen Euro für Neuverpflichtungen übrig, eine Summe, mit der sogar das Angebot der "Citizens" überboten werden könnte.
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Kevin De Bruyne spielt seit Januar 2014 für den VfL Wolfsburg

Fotocredit: Imago

United sucht nach einem weiteren hochkarätigen Zugang, da Thomas Müller bei Bayern München bleibt und Pedro zu Chelsea gewechselt ist. Gemäß "Bild" bestreite die Vereinsseite offiziell das Interesse an De Bruyne.
Mit Spannung darf erwartet werden, ob der dritte Anlauf De Bruynes in der Premier League von Erfolg gekrönt wäre.
Beim FC Chelsea konnte sich der 33-malige Nationalspieler nicht etablieren und wurde von Coach José Mourinho scharf attackiert. "Wenn ein Spieler jeden Tag an Deine Tür klopft und sagt, dass er weg möchte, muss man eine Entscheidung treffen und wir haben damals die richtige Entscheidung getroffen, lästerte Mourinho im "Mirror. Beim FC Chelsea hätte De Bruyne nie das Niveau erreicht wie in Wolfsburg. "Er war nicht bereit, den Wettkampf anzunehmen. Er war wie ein beleidigtes Kind, das schlecht trainiert hat."
Bayern dementiert
Und da wären dann ja auch noch die Bayern, die am Montag zum wiederholten Male dementierten, sich ebenfalls mit De Bruyne zu befassen. "Wir werden definitiv nicht aktiv werden. Das hat der Vorstand schon vor längerer Zeit entschieden", erklärte Mediendirektor Markus Hörwick.
Vom Sommer 2016 war in Hörwicks Statement allerdings nicht die Rede…
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