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Zurück in die Zukunft: Leihspieler Kramer, Höjbjerg und Hofmann greifen bei alten Klubs an

Jonathan Mehlhase

Update 28/06/2015 um 12:34 GMT+2 Uhr

Sogar für Weltmeister Christoph Kramer ist es ein Neuanfang - beim alten Klub. Nach der Leihstation Gladbach kehrt er zu Bayer Leverkusen zurück. Wie alle Leihspieler erhofft er sich beim ehemaligen Arbeitgeber einen Karrieresprung. Zurück in die Zukunft oder doch ein Rückschritt? eurosport.de beleuchtet die Situation einiger prominenter Rückkehrer.

Hofmann, Höjbjerg und Kramer wollen bei ihren neuen, alten Vereinen überzeugen

Fotocredit: Imago

Christoph Kramer (Mönchengladbach nach Leverkusen):
Der Weltmeister verwirrte in der Vorrunde mit teils unübersichtlichen Äußerungen bezüglich seiner Zukunft. Nachdem ihm endgültig klar wurde, dass sein Weg zurück nach Leverkusen führt, spielte er sichtlich befreiter. Bei Bayer wird der 24-Jährige wohl nahtlos die Rolle des in den Ruhestand gegangenen Simon Rolfes übernehmen. Schon in Gladbach stellte Kramer seine Führungsqualitäten zur Schau und könnte demnächst mit Bayer-Kapitän Lars Bender eines der schlagkräftigsten Bundesliga-Duos auf der Sechser-Position werden.
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Christoph Kramer soll der neue Leader in Leverkusen werden

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Pierre-Emile Hojbjerg (Augsburg zu Bayern München):
Der 19-Jährige Däne wurde von Bayern-Coach Pep Guardiola zur Weiterentwicklung für ein halbes Jahr zum FC Augsburg abgegeben. Der zentrale Mittelfeldmann reifte zum Stammspieler und wusste in der Schaltzentrale der Schwaben mit guter Organisation sowie Torgefahr zu gefallen. In der kommenden Saison wird sich Hojbjerg dem gewaltigem Kampf im Mittelfeld der Bayern stellen müssen. Nicht nur die Leitwölfe Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso haben Anspruch auf einen Stammplatz. Auch Thiago, Javi Martinez, Sebastian Rode und Joshua Kimmich wollen erst einmal verdrängt werden. Hojbjerg setzt auf seine Spritzigkeit und neu gewonnene Erfahrung.
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Kehrt zum FC Bayern München zurück: Pierre-Emile Höjbjerg

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Jonathan Tah (Fortuna Düsseldorf zurück zum HSV, wahrscheinlich aber nach Leverkusen):
Seine Rückkehr zum HSV steht auf der Kippe. Nach einer überragenden Saison bei Fortuna Düsseldorf will er auch in der Bundesliga sein Potenzial zeigen. Allerdings wohl nicht beim notorisch klammen HSV, sondern höchstwahrscheinlich bei Bayer Leverkusen. Dort hätte Tah, der vor allem mit seiner Ruhe am Ball und gutem Aufbauspiel besticht, gute Karten im Konkurrenzkampf mit den oft ungestüm agierenden Kyriakos Papadopoulos und Ömer Toprak.
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Jonathan Tah steht eine große Zukunft bevor

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Moritz Leitner (VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund):
Der 22-Jährige hatte in Stuttgart kein gutes Jahr. Durch den ewigen Abstiegskampf konnte "Schönspieler" Leitner nie sein volles Potential ausschöpfen. Beim BVB trifft er mit Thomas Tuchel auf einen Trainer, der junge Spieler schätzt und fördert. Der offensive Stil der Borussia kommt dem Kreativmann ebenfalls entgegen. Seine Einsatzzeiten dürften dennoch maßgeblich von Ilkay Gündogans Zukunft abhängen. Sollte der zunächst abwanderungswillige Nationalspieler seinen Vertrag doch verlängern, wäre in der Schaltzentrale neben Gündogan, Sven Bender und Nuri Sahin wenig Platz.
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Moritz Leitner hofft beim BVB auf einen Neuanfang

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Jonas Hofmann (Mainz 05 zu Borussia Dortmund):
Im Windschatten von Marco Reus den nächsten Schritt machen - so lautet der Plan des 22-Jährigen lauten, der nach einem Jahr in Mainz zum BVB zurückkehrt. Nach tollem Start beim FSV verletzte sich der Flügelflitzer immer wieder und konnte nie wirklich in Tritt kommen. Wenn er fit bleibt, ist er wie Leitner eine ambitionierte Alternative und kann als "Reus-Backup" auf Linksaußen weiter auf sich aufmerksam machen.
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Jonas Hofmann will sich beim BVB neu beweisen

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Jan Kirchhoff (Schalke 04 zu Bayern München):
Nach dem Überraschungs-Transfer zum FC Bayern konnte Kirchhoff auch auf Schalke nicht überzeugen. Weder unter Jens Keller noch unter "Defensiv-Prediger" Roberto Di Matteo stellte Kirchhoff seine Qualitäten unter Beweis. Seine neue Konkurrenz beim FC Bayern scheint aktuell übermächtig, dass einzig ein erneuter Vereinswechsel realistische Chancen auf Einsatzzeit bedeuten würde.
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Jan Kirchhoff machte auf Schalke keine gute Figur

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Nils Petersen (SC Freiburg zu Werder Bremen):
Im Breisgau ging der Stern des ehemaligen Zweitliga-Torschützenkönigs auf. Nachdem in der Hinrunde bei Werder Bremen nur wenig rund lief, hätten seine Tore dem SC fast den Klassenerhalt gesichert. Jetzt soll er zu den Hanseaten zurück, doch die Konkurrenz in Person von Franco di Santo und Anthony Ujah ist gut und der Wohlfühlfaktor in Bremen nicht gegeben. Dem Vernehmen nach soll sich der SC Freiburg um eine Weiterverpflichtung bemühen.
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Nils Petersen hat in Bremen noch einen Vertrag bis 2017

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Sami Allagui (Mainz 05 zu Hertha BSC):
Der quirlige Tunesier muss nach einer Saison in Mainz zurück nach Berlin. Bei der Hertha ist er im Sturm der Einzige seiner Gattung. Mit Sandro Wagner, kopfballstarker Stoßstürmer, Salomon Kalou, dribblestarke Spitze, und Julian Schieber, schussgewaltiger Ballermann, verfügt die "Alte Dame" über drei verschiedene Typen. Allagui ist daher als schneller Konterstürmer eine erfrischende Alternative zu den eher statischen Kollegen.
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Sami Allagui kehrt nach Berlin zurück

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Marvin Ducksch (SC Paderborn zu Borussia Dortmund):
Der 21-Jährige Torjäger konnte in Paderborn nicht wirklich auf sich aufmerksam machen. Zwei Mittelfußbrüche warfen den Angreifer zurück. Da beim BVB die Sturmproblematik präsenter denn je ist, könnte Ducksch als junger "Draufgänger" für eine Überraschung sorgen. Einzig Pierre-Emerick Aubameyang traf letzte Saison regelmäßig. Die Zukunft von Adrian Ramos und Ciro Immobile steht dagegen weiter in den Sternen.
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Marvin Duksch wird es in Wolfsburg schwer haben

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