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Arjen Robben sieht Chance auf einen Wechsel nach China "minimal"

Fabian Kunze

Update 27/02/2017 um 07:50 GMT+1 Uhr

Mitte Januar verlängerte Arjen Robben seinen Vertrag mit dem FC Bayern München um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2018. Der Niederländer entschied sich aufgrund sportlicher Gründe für den deutschen Rekordmeister und gegen einen Wechsel nach China. Dort hätte der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler das Fünf- bis Sechsfache verdienen können. Eine echte Option ist China aber auch in Zukunft nicht.

Arjen Robben (FC Bayern)

Fotocredit: Imago

Arjen Robben kann mit der Laufzeit seines neuen Vertrags gut leben. Ein weiteres Jahr beim FC Bayern München - es wird sein insgesamt neuntes werden. "Wäre ich 29 oder 30, wäre nur ein zusätzliches Vertragsjahr kein gutes Zeichen", sagt Robben im "kicker"-Interview.
"So aber können wir im nächsten Winter wieder schauen. Vielleicht habe ich dann das Gefühl: Jetzt ist Ende", erklärt der Niederländer. Er habe noch nie weit nach vorne geblickt, sagt der 33-Jährige, "deshalb bin ich mit der Verlängerung um ein Jahr super zufrieden".
Der Flügelflitzer mit dem austrainierten und doch so verletzungsanfälligen Körper hatte sich aber auch mit anderen Optionen beschäftigt. "In China ist so viel Geld im Umlauf, mit ihren Angeboten zwingen die Chinesen die Spieler, zumindest darüber nachzudenken", gesteht Robben, der sich mit seiner Unterschrift beim FC Bayern bewusst gegen China und eine Vervielfachung seines Gehalts entschieden hatte.
Robben erklärt:
Geld war in meiner Karriere nie ein Faktor, vielleicht hatte ich deswegen diese Karriere. Sicher kann man sagen, ich hätte leicht reden, weil ich sowieso gut verdiene … Dennoch: Ich habe immer nach sportlichen Gründen entschieden. So mache ich es bis zum Ende, Geld wird da keine Rolle spielen.
So schließt er mögliche zukünftige China-Abenteuern mit ziemlicher Sicherheit aus:
Im Moment ist China überhaupt kein Thema für mich. Die Chance, dass ich einmal nach China wechsle, ist minimal.
Dafür kann sich Robben zumindest vorstellen, seine aktive Karriere noch deutlich über das Jahr 2018 hinaus fortzusetzen. "Es ist auch möglich, dass 2018 Ende ist. Ich weiß es heute nicht, es hängt von meinem Körper und vom Spaß ab", sagt Robben.
Gemäß seiner Maxime, nicht zu weit nach vorne zu blicken, hat er auch noch keine konkreten Vorstellungen über die Zeit nach Ende seiner aktiven Laufbahn:
Einen Tag denke ich, ja, es könnte Trainer sein; dann wieder nein. Ich weiß es noch nicht.
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