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Bundesliga: Bayer 04 Leverkusen und SC Freiburg trennen sich 1:1-unentschieden

Eurosport
VonEurosport

Update 03/12/2016 um 18:07 GMT+1 Uhr

Bayer 04 Leverkusen ist gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1-Remis hinausgekommen, tritt damit weiter auf der Stelle. Janik Haberer brachte die Gäste aus dem Breisgau in der 30. Minute in Führung, Hakan Çalhanoglu (60.) glich in der zweiten Hälfte aus. Die "Werkself" drängte in der Schlussphase zwar auf den Sieg, scheiterte aber immer wieder am überragenden SC-Keeper Alexander Schwolow.

Kevin Kampl von Bayer Leverkusen im Zweikampf gegen den SC Freiburg.

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Im Vorhinein hätte man wohl alles erwartet - nur kein Unentschieden: Hatte Bayer Leverkusen im bisherigen Saisonverlauf doch nur ein einziges Mal unentschieden gespielt und Freiburg sogar kein einziges Mal. Am Ende jedoch stand eine Punkteteilung zu Buche, mit der die Breisgauer zufrieden sind und die Rheinländer hadern.
Von Beginn an war Freiburgs Game-Plan deutlich zu erkennen: Die Gäste standen tief, ließen Leverkusen spielen, um dann in der eigenen Hälfte den Ball zu erobern und blitzschnell den Konter zu suchen. Und jedes Mal, wenn der SC anlief, wackelte Bayers Abwehr.
Leverkusen wusste mit dem vielen Ballbesitz nichts anzufangen, erspielte sich in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance und stand zudem defensiv unsicher. Sinnbildlich für die erste Hälfte war der Führungstreffer durch Janik Haberer (30.), der nach einer Ecke per Rechtsschuss einnetzte, weil er gedankenschneller war als die Bayer-Spieler.
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Leverkusens Chicharito ackerte und kämpfte, doch das reichte nicht.

Fotocredit: SID

Die Hausherren wachten im zweiten Durchgang auf, spielten mit mehr Drang nach vorne, immer wieder angetrieben vom starken Julian Brandt, der das 1:1 durch Javier "Chicharito" Hernández (60.) vorbereitete. Die "Werkself" erspielte sich zahlreiche Torchancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am überragenden Alexander Schwolow. Selbst, als Chicharito in der 88. Minute zum Elfmeter – den er schlechter wohl kaum hätte schießen können – antrat, erwies sich Freiburgs Nummer 1 als unüberwindbar.
Freiburg stoppte durch das Unentschieden seinen Abwärtstrend der letzten Wochen und punktete zum ersten Mal seit drei Partien wieder. Leverkusen hingegen strauchelt weiter, bleibt im Mittelfeld der Tabelle und damit weiter hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Die Stimmen:

Kevin Kampl (Bayer Leverkusen): "Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und haben die Dinge, die wir trainiert haben, nicht umgesetzt. Die zweite Halbzeit war wesentlich besser, aber irgendwann müssen wir auch mal einen Elfmeter reinhauen. Sowas kostet dich drei Punkte und das ist am Ende einfach zu wenig. Wir müssen uns jetzt auf uns konzentrieren und nicht nach oben schauen."
Alexander Schwolow (SC Freiburg): "Ich schaue dem Schützen in die Augen und habe Glück, dass der Ball nicht zu ihm zurückprallt - geil!"
Der Tweet zum Spiel:
In der 87. Minute hatte Leverkusen per Elfmeter die Chance auf den Sieg, scheiterte jedoch.

Das fiel auf: Schwolow, der Held

Der beste Mann auf dem Platz stand in Freiburgs Tor: Alexander Schwolow hielt nicht nur alles, was es zu halten gab, sondern auch zahlreiche Bälle, die aus der Kategorie "unhaltbar" stammten. Allein gegen Chicharito vereitelte der Torwart gleich vier Top-Chancen.

Die Statistik: Vier

Bayer Leverkusen verschoss seinen vierten Elfmeter in Folge. Vom Punkt läuft es für die "Werkself" (noch) überhaupt nicht.

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