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FC Bayern München hat kein Interesse an James Rodríguez von Real Madrid

Max Kisanyik

Update 16/03/2017 um 15:28 GMT+1 Uhr

James Rodríguez hat bei Real Madrid nur noch eine Reservistenrolle. Ein mögliches Interesse des FC Bayern München wurde nun allerdings von FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge dementiert. Seit langem kursieren Gerüchte um einen Wechsel des Kolumbianers nach München - auch wegen seines Förderers Carlo Ancelotti.

Real Madrids James Rodríguez (R)

Fotocredit: AFP

James Rodríguez kam als hoffnungsvoller Leistungsträger zu Real Madrid. Nach der WM 2014 galt er als der Shootingstar im Weltfußball. Mittlerweile drückt er nur noch die Bank.
Immer wieder wurde Rodríguez mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Mit diesen Spekulationen räumte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge jetzt auf: "Die Namen, die umher kursieren, kommen nicht von Bayern, sondern von Beratern und Spielern", sagte der 61-Jährige bei "Sky Sport News HD".
Vor allem Real Madrids Haus-Zeitung "Marca" hat in den vergangenen Tagen immer wieder von einem Bayern-Interesse an dem 25-Jährigen geschrieben.
Anlass der Spekulationen ist Bayern-Coach Carlo Ancelotti. Unter dem Ex-Real-Coach bekam James deutlich mehr Einsätze als unter dem jetzigen Trainer Zinedine Zidane. Die beiden arbeiteten ein Jahr zusammen. Ancelotti äußerte sich zu diesem Thema bislang nicht.

James passt nicht ins System

James´ größtes Problem bei den Madrilenen: sein Spielertyp passt einfach nicht ins aktuelle System des "Weißen Balletts". Im Sturm agieren Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema.
Dahinter, die eigentliche Position von Rodríguez, klafft eine Lücke, die durch Vorstöße der zentralen Mittelfeldspieler Toni Kroos und Luka Modric gefüllt wird.
Die Position des offensiven Mittelfeldspielers fällt weg. Wenn James zum Einsatz kommt, dann meistens auf der rechten Außenbahn - Bales Revier.

Zu teuer für Bayern

Der Kolumbianer steht noch bis Sommer 2020 bei den Königlichen unter Vertrag. Sein Marktwert beläuft sich immer noch auf 50 Millionen Euro.
Eine Ablösesumme in dieser Region würde jedoch der Philosophie des FC Bayern widersprechen. Immer wieder wurde beteuert, dass sich die Münchner beim grotesken Wettbieten nicht aus ihrer Komfortzone bitten lassen werden.
Als Rekordtransfer der Münchner steht schon seit fünf Jahren Javi Martínez (40 Millionen Euro) in den Büchern.
Präsident Uli Hoeneß erteilte Mega-Transfers zuletzt zudem eine Absage. Zur "tz" sagte er:
Wir bekommen jetzt mit dem Nachwuchsleistungszentrum nochmal ein wichtiges Element. Das wird ein neues Kapitel des FC Bayern, dass wir wieder versuchen werden, die Transfers zu reduzieren, indem wir eigene Spieler entwickeln. Und das sieht im Moment gar nicht so schlecht aus.
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