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Julian Draxler ist noch stinkig - Wechsel weg vom VfL Wolfsburg aber erstmal "zur Seite gelegt"

Florian Bogner

Update 26/09/2016 um 12:16 GMT+2 Uhr

Weltmeister Julian Draxler hat das Sommer-Transfertheater fürs Erste ad acta gelegt. "Der Verein hat sich in dieser Richtung klar positioniert. Ich spiele Richtung Sommer, bin mit dem Kopf voll dabei und versuche, der Mannschaft zu helfen", sagte der 23-Jährige am Rande eines Fanklub-Besuchs. Zwischen den Zeilen ließ der Nationalspieler aber durchblicken, dass es noch in ihm gärt.

Draxler will den VfL Wolfsburg verlassen

Fotocredit: SID

Julian Draxler wollte im Sommer den VfL Wolfsburg verlassen - das wurde im verwehrt. Einen Wechsel hat er damit erstmal zu den Akten gelegt und geht auch nicht davon aus, den Klub im Winter verlassen zu können.
"Ich denke, im Januar wird es wieder Spekulationen geben. Aber die werden nicht von mir entfacht", sagte Draxler in Wolfsburg.

Julian Draxler kann nicht so schnell vergessen

Wie sehr es noch in ihm gährt, machten weitere Aussagen klar. So meinte Draxler:
Wir hatten Meinungsverschiedenheiten, die sind nun im Sinne des Vereins und im Sinne des Sportlichen, zur Seite gelegt worden.
Wohlgemerkt: "zur Seite gelegt" worden - nicht unbedingt ausgeräumt. Draxler:
Alles was im Sommer war, ist nicht so leicht zu vergessen, aber spielt jetzt keine Rolle mehr.
Draxler weiter: "Ich hatte ein klärendes Gespräch, wenn man das so sagen kann."

Dieter Hecking spricht von Schulterschluss

Der offensive Mittelfeldspieler hatte ungeachtet seines noch bis 2020 laufenden Vertrages bei den Norddeutschen Anfang August in einem Zeitungsinterview die Forderung erhoben, aus seinem Kontrakt entlassen zu werden. Der VfL gab jedoch dem Ansinnen nicht nach und bestellte Draxler zum Rapport.
Mittlerweile seien die Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt. "Da ist nichts zurückgeblieben. Aber ich bin auch nur ein Mensch, das lässt einen natürlich nicht kalt", sagte Draxler, der in der bislang schwachen Saison des VfL noch keinen Scorerpunkt erzielte:
Fußball ist ein Geschäft, in dem man schnell zur Tagesordnung übergehen muss. Das ist nicht immer ganz so leicht, aber das wird von mir erwartet.
So sieht es auch Trainer Dieter Hecking, der bei "Sky" sagte: "Julian hat sehr gut reflektiert, dass das ein oder andere im Sommer nicht in Ordnung war. Wichtig ist, dass man einen Schulterschluss findet und ich glaube, das ist passiert."
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