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Kein Lewandowski-Ersatz? Rummenigge nennt größte Schwierigkeit bei einem Transfer

Daniel Rathjen

Publiziert 18/04/2017 um 12:01 GMT+2 Uhr

Die Abhängigkeit des FC Bayern von Stürmer Robert Lewandowski im Angriffszentrum ist offensichtlich. Fehlt er, fehlt die Torgefährlichkeit wie zuletzt gegen Real in der Champions League und bei Bayer Leverkusen. Immer wieder kommt deshalb die Frage auf, warum es keinen Ersatz für ihn gibt. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat eine Antwort darauf.

Karl-Heinz Rummenigge

Fotocredit: Getty Images

Es ist ein Segen für den FC Bayern, dass der zuletzt an der Schulter verletzte Robert Lewandowski im Viertelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid in der Champions League (20:45 Uhr im Liveticker) spielen kann.
"Ich bin fit", entgegnete der Pole am Montag allen Zweiflern.
Einen wirklichen Plan B haben die Bayern auch nicht. Thomas Müller gilt als Ersatzmann im Angriffszentrum, stellte aber unter Beweis, dass er sich in der Rolle als Freigeist hinter einer echten "Nummer 9" viel wohler fühlt.
Finanziell sind die Münchner auf Rosen gebettet, wieso haben sie immer noch keinen zweiten echten Angreifer geholt, um sich für den Fall eines Ausfalls von Robert Lewandowski abzusichern?
Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge merkt nachvollziehbar an:
Wir haben einen der weltbesten Mittelstürmer und sollen einen finden, der sich 32-mal auf die Bank setzt? Wir sprechen über verdammt viel Geld und Qualität, die bereit sein muss, sich hinten an zu stellen!
Klingt tatsächlich nach einer schweren Aufgabe. Andererseits: Andere europäische Spitzenteams haben genau das geschafft. Real leistet sich Alvaro Morata, Atlético einen Fernando Torres. Bei Juve heißt die Alternative zu Gonzalo Higuain Mario Mandzukic.
Dieser war in Bayerns Triple-Jahr 2013 Stürmer Nummer eins - Mario Gomez war der Ersatz, nahm die Rolle an und traf unter anderem im Halbfinal-Hinspiel gegen Barca (Endstand 4:0).
Ob Lewandowski einen Backup bekommt, wird Kaderplaner Michael Reschke im Sommer wohl erneut erörtern müssen.
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