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Robert Lewandowski bekommt Mega-Angebot von Bayern: Die Bundesliga kann sich warm anziehen

Katharina Wiedenmann

Update 22/09/2016 um 08:03 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München soll Robert Lewandowski ein Angebot in bisher unerreichtem Ausmaß gemacht haben. Selbst Topverdiener Thomas Müller hätte bei dem kolportierten Gehalt des Polen das Nachsehen. In den kommenden Ligaspielen wird Lewandowski erneut zeigen wollen, dass er das Geld wert ist und warum ein Real-Kollege ihn für den Besten der Welt hält.

Robert Lewandowski bejubelt ein Tor

Fotocredit: Imago

Für Álvaro Morata muss man hoffen, dass sich auch Cristiano Ronaldo nicht als klassischen Stürmer sieht. Andernfalls könnte es wohl etwas ungemütlich werden für den Real-Heimkehrer.
Denn sein großes Vorbild ist nicht etwa CR7, Tormaschine, Teamkollege und durchaus auf seinen Status als Nummer eins erpicht, sondern Robert Lewandowski. Der Spanier adelte den Bayern-Star im "Sport-Bild"-Interview.
Lewandowski ist der beste Stürmer, den es gibt, auch technisch trotz seiner Größe. Von Lewandowski versuche ich mir viel abzugucken, ich versäume kein Spiel von ihm, versuche aus seinen Bewegungen viel zu lernen.

Lewandowski in Gala-Form

Was auch Ronaldo zugeben muss: Es gibt schlechtere Lehrmeister. Lewandowski macht in der neuen Saison genauso weiter wie in der abgelaufenen Spielzeit. Der Pole ist mit neun Toren und zwei Vorlagen aus sechs Spielen in absoluter Galaform und führt erneut die Torschützenliste der Bundesliga an.
Auch international ist Lewandowski auf Augenhöhe mit den Besten: Lionel Messi erzielte in sieben Spielen acht Tore (fünf Vorlagen), sein Teamkollege Luis Suárez in sechs Spielen sieben Tore (drei Vorlagen). Im vergangenen Jahr traf Lewandowski wettbewerbsübergreifend 42 Mal. Im Vergleich zur Vorsaison 2014/15 eine enorme Steigerung (25 Tore).
Spekulationen um die Zukunft des Stürmers kamen in den vergangenen Monaten daher zahlreiche auf. Ob Real Madrid, Paris St. Germain oder der FC Arsenal, alle europäischen Spitzenvereine sollen Interesse an dem polnischen Nationalstürmer haben oder gehabt haben.
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In Jubelpose: Müller und Lewandowski

Fotocredit: SID

Bayern mit Rekord-Angebot

Vor dem Spiel der Bayern gegen Hertha gab es nun neue Meldungen hinsichtlich der Zukunft des 28 Jahre alten Torjägers. Die "Sport-Bild" berichtete von einem Mega-Angebot der Bayern.
Demnach sollen die Münchener bereit sein, den Polen zum Rekordverdiener des Vereins zu machen, auch um bei möglichen Offerten aus Spanien oder England mithalten zu können.

Müller noch Rekordverdiener

Aktuell ist Thomas Müller mit geschätzten 15 Millionen Euro Jahreseinkommen ganz oben auf der Gehaltsliste des Rekordmeisters. Bei einer Vertragsverlängerung bis 2021 könnte der polnische Stürmer den deutschen Nationalspieler ablösen. Der aktuelle Kontrakt von Lewandowski läuft bis 2019 und beinhaltet ein Gehalt von etwa zehn Millionen Euro jährlich.
Lewandowski äußerte sich in der "Sport Bild" zuletzt positiv über einem Verbleib beim Deutschen Meister:
Ich spiele beim FC Bayern und für mich zählt nur, was der FC Bayern macht.
Grund für das spendable Angebot der Münchener sei die Reform der Champions League und der damit verbundene Geldregen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge deutete im "Spiegel" bereits an, dass diese Mehreinnahmen bei Verhandlungen um Vertragsverlängerungen eine wichtige Rolle spielen könnten.

Berater erhöhen den Druck

Den Bayern wäre nach den Erfahrungen aus der Vergangenheit sehr an einer frühzeitige Verlängerung gelegen. Wie schon zu Dortmunder Zeiten spielen Lewandowskis Berater Cezary Kucharski und Maik Barthel eine entscheidende Rolle im Vertragspoker. Regelmäßig trafen sie sich offiziell mit Vertretern europäischer Spitzenklubs wie PSG oder Real Madrid. Kucharski gab im Sommer offen zu, sich Angebote der "Königlichen" anzuhören.
Rummenigge meinte noch im Frühjahr 2016, er wolle das Spiel der Berater nicht mitspielen. Nun scheinen die Münchener ob der herausragenden Fähigkeiten des Polen ihre Meinung geändert zu haben.
Lewandowski wird auch in den kommenden Spielen alles daran setzen, weitere Argumente für eine Vertragsverlängerung zu liefern. Die Bundesliga kann sich warm anziehen.
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