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Vor dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 fliegen die ersten Giftpfeile

Max Kisanyik

Update 30/03/2017 um 14:25 GMT+2 Uhr

Vor dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am 26. Spieltag fliegen die ersten Giftpfeile. Am Samstag (15:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) steigt das prestigeträchtige Aufeinandertreffen auf Schalke in der Veltins Arena. Beide Seiten können sich eine Spitze in Richtung des Rivalen nicht verkneifen. Vor allem BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zog ein drastisches Fazit.

Sokratis (Borussia Dortmund) im Duell mit Klaas-Jan Huntellar (Schalke 04)

Fotocredit: AFP

Auch vor dem 172. Ruhrpott-Derby (am Samstag ab 15:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) werden die Messer auf beiden Seiten gewetzt. BVB-Vorstandschef Hans-Joachim Watzke teilte bei "Der Westen" einen als Lob getarnten Seitenhieb aus:
Schalke war vor dem Zweiten Weltkrieg viel erfolgreicher als Borussia Dortmund.
Im Moment stehen die Dinge allerdings komplett anders. Den BVB und Schalke trennen sowohl sportlich als auch wirtschaftlich Welten - zumindest in den letzten Jahren. Die Dortmunder spielen fast jedes Jahr in der Liga vorne mit und auch im internationalen Geschäft können sich die Auftritte der Borussia sehen lassen.

Watzke lobt sein Gegenüber

Derzeit belegt Dortmund Platz drei hinter Leipzig und den enteilten Bayern - Schalke nur Rang neun. Das war nicht immer so und das weiß auch Watzke:
In der Phase unserer wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu Beginn des Jahrtausends hatte Schalke in allen Bereichen die Nase vorn. Nach 2009 hat sich das aber deutlich gedreht. Ich denke, das kann man in aller Bescheidenheit feststellen.
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BVB-Boss Watzke

Fotocredit: SID

Für sein Schalker Pendant Christian Heidel hegt Watzke Sympathien: "Dass ich menschlich mit ihm fühle, wenn es nicht läuft, ist klar. Ich rechne ihm übrigens hoch an, dass er mir in der Leipzig-Diskussion beigesprungen ist, während andere populistisches Zeug erzählt haben."
Allerdings glaube Watzke nicht, dass die Gelsenkirchener die Dortmunder in naher Zukunft einholen könnten. Eher würde der BVB die Bayern holen.

Heidel scherzt über Watzke-Verpflichtung

Auch Schalke-Manager Christian Heidel stichelte in Richtung des Ruhrpott-Nachbarn. Bei "RevierSport" bemerkt zur oben genannten Thematik, dass die Schalker dem BVB nicht das Wasser reichen könnten:
Ich finde ja interessant, wie oft er sich Gedanken über Schalke macht. Das muss Hintergründe haben. Vielleicht steckt ja doch eine gewisse Unsicherheit dahinter, dass das doch mal passieren könnte.
Gar einen Transfer von "Aki", wie Watzke im Volksmund genannt wird, von Dortmund nach Gelsenkirchen schloss Heidel sofort aus:
Ich habe irgendwo gelesen, dass er gesagt hat: Selbst für 20 Millionen würde er nicht zu Schalke gehen. Also darüber muss er sich wirklich nicht den Kopf zerbrechen. Das Angebot wird ganz sicher nicht kommen.
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FC Schalke 04 - Manager Christian Heidel

Fotocredit: SID

BVB-und Schalke-Stars gesund zurück

In beiden Lagern fehlten Spieler während der Trainingswoche aufgrund von Länderspielen. Eins vorweg: Alles Spieler kamen ohne Blessuren zu ihren Teams zurück.
Auf Seiten der Dortmunder waren unter anderem Shinji Kagawa mit Japan erfolgreich und erzielte ein Tor. Auch André Schürrle konnte beim Sieg der deutschen Nationalelf gegen Aserbaidschan (4:1) mit zwei Toren glänzen. Youngster Ousmane Dembélé feierte sein Debüt in der französischen Nationalauswahl. Auch der Türke Emre Mor traf für sein Heimatland.
Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes stand in der Viererkette für Deutschland auf dem Platz.
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Emre Mor

Fotocredit: Imago

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