Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Werder Bremen, der HSV, der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und andere haben Abstiegssorgen

VonSID

Publiziert 04/04/2017 um 14:02 GMT+2 Uhr

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga ist eng wie selten. Selbst der abgeschlagene FC Ingolstadt hegt wieder leise Hoffnung. Wie eng, verdeutlicht auch die Tatsache, dass seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie ein Team mit 29 Punkten nach 26 Spieltagen auf dem Relegationsplatz stand - wie Augsburg. In der Saison 2013/14 hätten schon 28 Zähler zum Klassenerhalt gereicht.

Javier Hernández, Julian Brandt, Hakan Calhanoglu (v.l.) von Bayer Leverkusen

Fotocredit: Imago

Noch sei der Abstand "recht groß", sagt Maik Walpurgis. "Aber wir können auf vier Punkte herankommen", fügt der Trainer des FC Ingolstadt vor dem bayerischen Abstiegskrimi am Mittwoch (20.00 Uhr im Ticker) beim FC Augsburg an. "Wir haben wieder eine Chance, wir sind wieder da", betont auch FCI-Abwehrchef Roger.
Selbst die Schanzer, eigentlich abgeschlagener Vorletzter der Fußball-Bundesliga, machen sich im engen und verrückten Kampf um den Klassenerhalt plötzlich wieder leise Hoffnung. Fast die halbe Liga zittert inzwischen vor dem Absturz, im Tabellenkeller ist es eng wie selten zuvor.

Sorgen in Leverkusen

Während die Formkurve bei den Krisen-Klubs der Hinrunde, Werder Bremen, Hamburger SV und VfL Wolfsburg in den letzten Wochen nach oben zeigte, ging der Trend in Augsburg, beim FSV Mainz 05 und auch bei Bayer Leverkusen deutlich nach unten.
Leverkusen, in den vergangenen Jahren Dauergast in der Champions League und auch vom Selbstverständnis her ein Spitzenklub, ist seit fünf Spielen sieglos. Auch der neue Trainer Tayfun Korkut kann anscheinend keine Impulse setzen. Der Druck vor dem Gastspiel am Mittwoch bei Schlusslicht Darmstadt ist entsprechend groß.
Europa-League-Starter Mainz, der den Tabellenzweiten Leipzig erwartet, ist seit vier Spielen ohne Erfolgserlebnis. Doch offenbar sind sich einige Profis noch gar nicht bewusst, wie prekär die Lage ist - zumal den FSV nur noch wenige Tore vom Relegationsplatz trennen.
Trainer Martin Schmidt wollte sich nach dem jüngsten 1:2 in Ingolstadt erst einmal auf die Suche nach "Kerlen" machen, "die den Druck und Stress wegstecken können". Er müsse jetzt "alle auf denselben Punkt bringen, was es heißt, um den Klassenerhalt zu kämpfen".

Augsburg: Mit Geschlossenheit punkten

In dieser Hinsicht sieht sich immerhin Augsburg gut aufgestellt. "Wir haben das bisher immer mit Geschlossenheit gemeistert. Ich bin sehr optimistisch, dass die Mannschaft das auch diesmal hinkriegt", sagte Manager Stefan Reuter vor dem Kellerduell gegen den FCI.
Dabei gewann der FCA nur eines der letzten sieben Spiele und kassierte die meisten Gegentore in diesem Jahr (23) - alleine sechs bei der Klatsche in München am Samstag. Dennoch, so Trainer Manuel Baum: "Die Qualität, die wir im Kader haben, stimmt mich positiv, dass wir die drei Punkte gegen die Schanzer hier behalten." Allerdings erwartet der Nachfolger von Dirk Schuster eine deutliche Steigerung. "Im Wort Abstiegskampf steckt ja schon Kampf drin. Das wird am Mittwoch das alles Entscheidende sein." Nicht nur in Augsburg...
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung