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Julian Draxler von Paris Saint-Germain zum FC Bayern München? Zuschlagen, bitte!

Marc Hlusiak

Update 29/08/2017 um 16:37 GMT+2 Uhr

Julian Draxler ist bei Paris Saint-Germain durch den Rekordtransfer von Neymar ins Abseits geraten. Sollte auch Kylian Mbappé noch in diesem Sommer an die Seine wechseln, wird Draxler einen neuerlichen Wechsel forcieren. Für den FC Bayern München heißt es dann: zuschlagen! Denn einfacher wird's wohl nicht mehr. Ein Kommentar von Marc Hlusiak.

Julian Draxler von Paris Saint-Germain

Fotocredit: Getty Images

Paris Saint-Germain sendet in diesem Sommer klare Signale. Signale pro Supersturm bestehend aus Neymar Jr., Edinson Cavani und Kylian Mbappé. Signale contra Julian Draxler.
Der Nationalspieler, der erst im Winter 2016 in die französische Hauptstadt wechselte, steht aufgrund der wohl absurdesten Transferoffensive der Fußballgeschichte nach nur einem halben Jahr in Paris vor dem Aus.
Der Scheich-Klub verpflichtete den brasilianischen Superstar Neymar für 222 Millionen Euro aus Barcelona, zudem besteht weiter reges Interesse an Kylian Mbappé vom AS Monaco. Ein Vertrauensbeweis für 40-Millionen-Mann Draxler sieht anders aus. Kommt Mbappé, muss Draxler sich neu orientieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Premiumlösung wäre der FC Bayern – aus Spieler-, wie Vereinssicht.

Jung, erfahren, in Topform

Der Rekordmeister hat den Anspruch, Arbeitgeber der besten deutschen Fußballer zu sein. Draxler gehört ohne Zweifel zu diesem exklusiven Kreis. Er ist jung (23), erfahren (Weltmeister, Confed-Cup-Sieger, Champions-League-Teilnehmer) und derzeit in Topform. In seiner Debüt-Halbserie für PSG legte er zehn Tore und drei Assist auf, bei der WM-Generalprobe im Juni führte er die DFB-Elf als Kapitän zum Titel und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.
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Julian Draxler gewann mit der deutschen Nationalmannschaft den Confederations-Cup in Russland

Fotocredit: Getty Images

Die Gelegenheit, einen Spieler dieses Formats zu bekommen, könnte günstiger nicht sein. Denn abgesehen vom sportlichen Überangebot in der Offensive muss PSG auch aus Gründen des Financial Fairplays noch Spieler verkaufen. Die Frage ist nur: zu welchem Preis?
Sportlich wie perspektivisch wäre ein Wechsel zu Deutschlands Vorzeigeklub für den 23-Jährigen kein Rückschritt. Bayern spielt Jahr für Jahr um den Gewinn der Champions League mit, in der Liga haben sie ein Abo auf die Meisterschaft.

Draxler bringt Planungssicherheit

Mit Arjen Robben und Franck Ribéry sind die Außenstürmer der Münchner zudem in die Jahre gekommen. Draxler wäre auf lange Sicht ein adäquater Ersatz, der nicht nur aufgrund seines jungen Alters Planungssicherheit mitbringt.
Der Ex-Schalker ist geläutert. Nach seinem überhasteten Abgang aus Gelsenkirchen und dem medialen Chaos vor dem Wechsel nach Paris würde er sich beim FC Bayern, einem der Top-5-Klubs weltweit, hüten, in den nächsten Jahren ein ähnliches Wechseltheater anzuzetteln. Auch nicht, wenn er sich zunächst als zwölfter oder 13. Mann auf der Bank wiederfinden würde.
Draxler hat die Qualität, sich auch in München einen Stammplatz zu erkämpfen. München hat das nötige Kleingeld, einen der fußballerisch besten deutschen Spieler zu verpflichten. Sollte sich die Chance ergeben, den Transfer zu realisieren, heißt es: zuschlagen, FCB!
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