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Köln gegen Lieblingsgegner Stuttgart: Gelingt ein Neustart?

VonSID

Update 13/10/2017 um 16:14 GMT+2 Uhr

Der 1. FC Köln ist nach einer herausragenden Vorsaison hart am Tabellenende gelandet. Einziger Lichtblick: Es geht zum Lieblingsgegner. Seit 21 Jahren verlor der FC in der Bundesliga nicht mehr in Stuttgart. Die letzte Niederlage gab es am 8. September 1996 - da stand beim VfB noch Joachim Löw an der Seitenlinie. "Wir haben Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen", sagte FC-Trainer Peter Stöger.

Peter Stöger (1. FC Köln)

Fotocredit: Imago

"Und das hat nichts mit irgendeiner Statistik zu tun. Das ist eine ganz neue Situation. Für Stuttgart ist es ein wichtiges Spiel, für uns sowieso. Brisanz ist genug in der Partie. Das wird man auch auf dem Platz sehen."
Am Freitag (20.30 Uhr live im Eurosport-Player) soll Stuttgart der Ort des Kölner Neustarts werden.
Der Druck auf den FC und seinen (noch) unantastbaren Trainer wächst von Spiel zu Spiel. Demonstrativ schlossen die Kölner in den vergangenen Tagen die Reihen - das heißt, es wird ernst für Stöger. "Mein Gemütszustand wird mit jeder weiteren Niederlage nicht besser", sagte der Österreicher, der seinen Spielern am Wochenende frei gegeben hatte: "Die Länderspielpause hat uns, glaube ich, gut getan."

Erst zwei Tore für Köln

Mit zwei Toren haben die Kölner die harmloseste Offensive der Liga. Neuer Schwung würde dem FC gut zu Gesicht stehen - gegen den VfB muss Stöger jedoch auf den verletzten Sturm-Neuzugang Jhon Cordoba verzichten.
Trotzdem sieht er kein personelles Problem: "Wir haben noch genug Optionen, um eine Doppelspitze bringen zu können. Wir haben Zoller, Osako, Guirassy und Pizarro."
Die Hoffnung ruht insgeheim auf Joker Pizarro - einem 39-Jährigen. Der Einsatz von Kapitän Matthias Lehmann ist nach überstandenen Achillessehnenproblemen ungefährdet. Yuya Osako kehrte erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise mit Japan zurück.
Doch nicht nur die Kölner stehen unter Zugzwang. Der VfB steht mit sieben Punkten als Tabellenvierzehnter kurz vor den Abstiegsrängen.
"Ich habe in den letzten Jahren vor einem Spiel nicht ansatzweise solche Bauchschmerzen gehabt, weil die Bedeutung für beide Klubs außergewöhnlich hoch ist", sagte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Da hilft auch kein Blick in die Statistik.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Stuttgart: Zieler – Baumgartl, Badstuber, Pavard – Beck, Aogo – Ascacibar – Brekalo, Donis – Ginczek, Terodde.
Trainer: Wolf
Köln: T. Horn - Klünter, Sörensen, Maroh, Heintz, Rausch - Jojic, Lehmann - Zoller, Bittencourt - Osako.
Trainer: Stöger
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