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Peter Stöger kommt, Peter Bosz geht: So lief die Pressekonferenz des BVB

Tobias Laure

Update 10/12/2017 um 14:54 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund hat Fakten geschaffen. Einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen entließ der Klub Traner Peter Bosz und präsentierte auf der Pressekonferenz direkt seinen Nachfolger Peter Stöger. So lief die denkwürdige Pressekonferenz des BVB mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Manager Michael Zorc und Neu-Trainer Stöger:

Hans-Joachim Watzke; Peter Stöger; Michael Zorc

Fotocredit: Eurosport

Zorc und Watzke über Zeitpunkt der Entscheidung:

"Die Entscheidung war gefallen, bevor wir gestern Abend mit den Spielern gesprochen haben", so Watzke. Zorc ergänzt: "Irgendwann ist was mit der Mannschaft passiert, was auch wir ehrlicherweise nicht ganz erklären können. Aber Peter kann Mannschaften zusammenführen."

Watzke über den Grund, Stöger zu holen:

"Es geht nicht darum, dass Peter in Köln drei Punkte geholt hat. Es geht darum, wie er arbeitet. Peter hat vier Jahre lang eine großartige Arbeit geleistet. Wenn du mit dem 1. FC Köln Fünfter wirst, dann ist das so, als wenn du mit einem großen Klub Meister wirst. Wir haben mit niemand anderem gesprochen als Peter Stöger."

Stöger über die Chance Dortmund:

"Eine unfassbare Möglichkeit, in diesem Stadion zu arbeiten. Das ist etwas ganz Besonderes. Diese Chance bekommt man nicht jeden Tag, die bekommt man einmal im Leben. Nun liegt es an uns, ob wir das so hinbekommen, wie sich das alle wünschen."

Stöger über seinen Kenntnisstand zum BVB:

"Ich bin relativ gut darüber informiert, wie die Spieler und das Team agieren - wenngleich ich natürlich seit meiner Entlassung in Köln nicht ständig die Borussia verfolgt habe."

Stöger über seine ersten Schritte:

"Es geht jetzt darum, mit den Jungs zu sprechen und zu erfahren, wo die Problemzonen liegen. Man wird nicht bis zum nächsten Spiel gleich meine Handschrift erkennen. Es werden spannende Tage mit wenig Zeit."

Watzke über das Ziel mit Stöger:

"Lassen sie den Peter erstmal in Ruhe arbeiten, die Mannschaft kennenlernen. Aber natürlich geht es darum, bis zur Winterpause erstmal ein paar Punkte zu holen."

Die ersten Worte von Stöger:

Ich bin gestern von Köln nach Wien zur Familie gefolgen. Am Abend bekam ich einen Anruf von Aki. Heute früh bin ich dann wieder hergeflogen. Auf Grund des Gesprächs hatte ich das Gefühl, dass man gerne hätte, dass ich diese Situation annehme, weil Hilfe gebraucht wird. Das ist für mich selbst eine überraschende Situation - und eine außergewöhnliche Möglichkeit, mit diesem Klub und diesen Spielern diese Herausforderung anzugehen. Ich freue mich sehr darauf.

Watzke über den Plan der nächsten Tage:

"Wir wollen möglichst schnell die Trendwende schaffen. Das wird nicht einfach, denn wir haben schon übermorgen das nächste Spiel."

Geschäftsführer Watzke...

... dankt dem entlassen Bosz: "Die Zusammenarbeit war großartig." Und:
Wir haben dann Peter Stöger kontaktiert und sind sehr dankbar, dass er spontan bereit war, uns zu helfen. Wir sind nicht sehr geübt darin, während der Saison den Trainer zu wechseln. Das ist auch für Peter schwer, jetzt spontan zuzusagen. Er hat noch nicht mal den Vertrag unterschreiben. Wird er aber tun, zunächst bis 30. Juni 2018.

12:00 Paukenschlag - Stöger wird Nachfolger!

11:55 - Los geht's! Pressekonferenz beginnt

Auf dem Podium haben PETER STÖGER, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, und Manager Michael Zorc Platz genommen.

11:45 - Medien: Stöger soll's richten

In wenigen Minuten wird es in Dortmund losgehen. Und wenn man den Medienberichten Glauben schenken darf, dann wird nicht nur die Absetzung von Trainer Bosz bekanntgegeben - denn offenbar hat Borussia Dortmund bereits einen Nachfolger gefunden, der am Nachmittag das Training leiten soll. Ob dies eine Interimslösung sein wird oder der von vielen favorisierte Peter Stöger, wird sich zeigen.

11:00 - Fünf vor zwölf beim BVB

Zufall oder nicht? Ausgerechnet für fünf vor zwölf kündigte der BVB die Liveübertragung seiner Pressekonferenz an. Nach acht Pflichtspielen in Serie ohne Sieg und der gestrigen 1:2-Heimpleite gegen Werder Bremen muss der Klub reagieren.
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