Mega-Ablöse steht im Raum: So teuer würde Julian Nagelsmann für Borussia Dortmund werden
VonSID
Update 12/12/2017 um 11:16 GMT+1 Uhr
Mehrheitseigner Dietmar Hopp von 1899 Hoffenheim hat indirekt eine Ausstiegsklausel für Trainer Julian Nagelsmann bestätigt. "Julian ist ein Ausnahmetrainer. Wir müssen ihn irgendwann klonen", sagte Hopp am Montagabend bei der TSG-Jahreshauptversammlung im Kongresshotel Palatin in Wiesloch. Gleichzeitig wird über einen Wechsel des Coaches zu Borussia Dortmund spekuliert. Gegen eine hohe Ablöse.
Julian Nagelsmann
Fotocredit: Eurosport
Hopp will Nagelsmann nicht vorzeitig ziehen lassen, hat aber indirekt die Spekulationen über eine Ausstiegsklausel des 30-Jährigen bestätigt. Sein Nagelsmann-Klon solle "am 1. Juli 2019 fertig sein", witzelte der Mäzen.
Und dass, obwohl der Vertrag des Trainers bei den Kraichgauern eigentlich noch bis Juni 2021 läuft.
Nach wie vor wird Nagelsmann mit Rekordmeister Bayern München und DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Besonders die Gerüchte über einen anstehenden Wechsel zum kriselnden BVB nahmen zuletzt Fahrt auf.
Wird ein zweistelliger Millionenbetrag fällig?
Hopp scheint nicht von einem Verbleib Nagelsmanns beim Bundesliga-Sechsten über 2019 hinaus auszugehen:
Die Nachfrage nach Julian ist verdammt groß. Und sie wird mit jedem Erfolg größer. Aber wir haben ja noch eineinhalb Jahre - und in der Zeit wollen wir weiter mit ihm feiern. Und gerne schieben wir das Feiern noch wesentlich weiter hinaus.
Angeblich kann der Coach die TSG im Sommer 2019 für eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro verlassen kann. Allerdings scheint auch ein Transfer zu Borussia Dortmund schon im kommenden Sommer nicht ausgeschlossen.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, verlangt Hoffenheim in diesem Fall einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag - die höchste Ablöse, die je für einen Trainer gezahlt wurde.
Der "Trainer des Jahres" dementierte bisher hartnäckig Kontakte zu anderen Klubs, dass sein Berater Gespräche mit Dortmund führt, verneinte er gegenüber "Bild" aber nicht. Stattdessen scherzt er über seine ungewisse Zukunft:
Ich weiß, das ist unfassbar hart für euch alle. Keiner kann mehr schlafen. Ich auch nicht...
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