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Nullnummer beim SC Freiburg bei Debüt für Kevin Prince Boateng für Eintracht Frankfurt

Tobias Forstner

Update 20/08/2017 um 18:29 GMT+2 Uhr

Kevin-Prince Boateng ist zurück in der Bundesliga, ist jedoch mit Eintracht Frankfurt am ersten Spieltag beim SC Freiburg nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen. Der Neuzugang, der von UD Las Palmas zum Team von Trainer Niko Kovac gestoßen war, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt (67.). Boateng setzte einige positive Akzente, wenn auch keine entscheidenden.

Kevin Prince Boateng

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Zwar hatte Freiburg in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz (65 %) und war durchsetzungsfähiger (Zweikampfquote: 57 %), doch Frankfurt war torgefährlicher und hatte das Chancenplus (10 zu 1). Vor allem Eintracht-Neuzugang Sébastien Haller konnte überzeugen. Der französische Stürmer gewann 61 % seiner Duelle und absolvierte 13 Sprints. In der 37. Spielminute scheiterte er am Querbalken.
Es blieb auch im zweiten Durchgang dabei: Die SGE war im vorderen Drittel zielstrebiger. Zudem hatte sie mehr Spielanteile als im ersten Abschnitt, jedoch nur noch halb so viele Torschüsse. Frankfurt gab sich mit dem Remis nicht zufrieden und spielte auch in der Schlussphase munter nach vorne. Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung reichte es allerdings lediglich für einen Punkt.
Dass Freiburg mit den Abgängen von Vincenzo Grifo und Maximilian Philipp enorme Offensivpower verloren hat, das wurde spätestens zum Bundesliga-Auftakt sichtbar. Sportclub-Coach Christian Streich, der in der Europa-League-Qualifikation mit seinem bevorzugten 4-4-2-System spielen ließ, stellte auf eine Dreierkette um. Trotz der Nullnummer ließen die Breisgauer eine Vielzahl gegnerischer Möglichkeiten zu.
Bei den Gästen setzte Trainer Niko Kovač auf seine Neuzugänge. Mit Daichi Kamada, Simon Falette, Jonathan de Guzmán, Jetro Willems, Gelson Fernandes sowie Sébastien Haller standen sechs Sommertransfers in der ersten Elf. Das Vertrauen wurde größtenteils mit ordentlicher Leistung belohnt.

Die Stimmen:

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Das war ein sehr enges Spiel. Frankfurt war sehr gut. Das Unentschieden war verdient. Es war hart umkämpft. Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Natürlich hätten wir gerne gewonnen."
Niko Kovač (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Wir hatten genügend Chancen. Aber es war ein guter Auftritt."
Kevin-Prince Boateng (Eintracht Frankfurt): "Hinten standen wir super. Wenn wir vorne künftig die Tore schießen, können wir viel erreichen"

Der Tweet zum Spiel:

Bei seiner Einwechslung in der 67. Minute wurde die Reizfigur Kevin-Prince Boateng mit Pfiffen begleitet. Bei seinem Comeback stand er zum 99. Mal in der Bundesliga auf dem Rasen.

Das fiel auf: Hoch lebe der Videobeweis!

Am ersten Bundesliga-Samstag funktionierte er in drei Stadien zumindest teilweise nicht. Im Schwarzwald-Stadion rettete er Eintracht Frankfurt vor einem fälschlicherweise zunächst gegebenen Gegentreffer.

Die Statistik: 3

Zum dritten Mal in der Bundesligahistorie spielte eine Mannschaft, diesmal Eintracht Frankfurt, ohne deutschen Bürger in der Startelf.

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