Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Europas Fußballer des Jahres: Lionel Messi setzt sich gegen Cristiano Ronaldo und Luis Suarez durch

VonSID

Update 27/08/2015 um 19:54 GMT+2 Uhr

Lionel Messi ist wieder Europas Fußball-König. Der 28-Jährige vom FC Barcelona setzte sich bei der Wahl zum besten Spieler des Kontinents in Monaco gegen seinen Dauerrivalen und Vorjahressieger Cristiano Ronaldo (Real Madrid) sowie gegen Teamkollege Luis Suarez durch. Der Triple-Gewinner hatte bereits 2011 die silberne Trophäe der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit nach Hause genommen.

Lionel Messi wird von Michel Platini geehrt, Cristiano Ronaldo ist wenig begeistert

Fotocredit: AFP

Am neuen alten König Messi war im Fürstentum praktisch kein Vorbeikommen. Nach dem verlorenen WM-Finale gegen Deutschland im vergangenen Jahr hatte der viermalige Weltfußballer seinen Frust im Trikot der Katalanen abgebaut. Insgesamt vier Titel im Wahlzeitraum, darunter der Champions-League-Triumph von Berlin, und 58 Treffer in allen Wettbewerben stehen in seiner Saison-Statistik.
Top-Torjäger Ronaldo (61 Tore), immerhin noch amtierender Weltfußballer, gewann mit den Königlichen in der Saison 2014/15 "nur" das eher unbedeutende Duell um den europäischen Supercup und das Endspiel der FIFA-Klub-WM. Suarez holte zwar zusammen mit Messi auch alle wichtigen Titel - er spielte im Vergleich zum "Floh" aber nur die Nebenrolle im Starensemble Barcelonas.
"Der Fußball bedeutet mir immer noch das gleiche: Ich denke nur an das nächste Spiel und daran, alles, was ich habe, für Barcelona und Argentinien zu geben", sagte der nur 1,69 Meter große Superstar, der selten mit der Presse spricht: "Es ist eine Ehre und geht mit Verantwortung einher, als bester Spieler der Welt angesehen zu werden. Aber ohne meine Teamkollegen wäre ich nicht hier. Für sie arbeite ich, genauso wie für meine Fans und meine Familie."
Deutsche WM-Helden abgeschlagen
Das in diesem Jahr weniger spannende Gipfeltreffen zwischen Messi und Ronaldo war der x-te Showdown der beiden Superstars. Für manchen Fan wird das langsam langweilig. Bei der Wahl des Weltverbands FIFA hatten sich beide die letzten sieben Goldenen Bälle untereinander aufgeteilt (Messi gewann vier), bei der UEFA-Zeremonie war das Duo nur im vergangenen Jahr getrennt, als DFB-Torwart Manuel Neuer und dessen Teamkollege Arjen Robben (beide Bayern München) dem Argentinier vorgezogen wurden. Am Donnerstag war aus der Bundesliga niemand zu sehen.
Schon auf der zehn Weltstars umfassenden "Shortlist" stand kein Nationalspieler - Thomas Müller, Toni Kroos oder Neuer tauchten nicht auf. Der Bayern-Keeper landete auf Platz zwölf, bester Bundesligaprofi der Saison 2014/15 war wieder Robben (Platz elf).
Die "Parade des Jahre" zeigte indes Barcelonas deutscher Torhüter Marc-André ter Stegen, der die UEFA-Internetabstimmung vor Neuer gewann. Ausgezeichnet wurde der 23 Jahre alten Ex-Mönchengladbacher für seine Rettungstat im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayern München gegen Robert Lewandowski.
picture

Beim Champions-League-Spiel in München brillierte ter Stegen

Fotocredit: AFP

Das "Tor des Jahres" erzielte Messi mit seinem genialen Heber gegen Neuer, nachdem er Bayern-Verteidiger Jerome Boateng mit einer Körpertäuschung hatte aussteigen lassen.
picture

Lionel Messi und Jerome Boateng

Fotocredit: Imago

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung