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Charles Aránguiz könnte im Champions League-Spiel gegen Lazio Rom in der Startelf stehen

VonSID

Update 18/08/2015 um 12:58 GMT+2 Uhr

Zum Bundesliga-Auftakt gegen Hoffenheim wurde Charles Aránguiz noch geschont, im Champions League-Spiel gegen Lazio Rom gilt der Chilene als ernsthafte Alternative für die Position im offensiven Bayer-Mittelfeld. Sportchef Rudi Völler warnt indes vor zu hohen Erwartungen an den 26-Jährigen, der den zu Borussia Dortmund abgewanderten Gonzalo Castro ersetzen soll.

Fehlt Bayer Leverkusen monatelang: Charles Aránguiz

Fotocredit: Imago

"Er muss sich erst einmal bei uns akklimatisieren, dann werden wir aber viel Freude an ihm haben. Er hat vor allem auch in Chiles Nationalteam bewiesen, welch hervorragender Fußballer er ist. Der laufintensive, aggressive Spielstil dieser Mannschaft ähnelt dem unsrigen, Aránguiz hat sich dabei als strategisch versierter Taktgeber erwiesen", sagt Völler über den neuen Bayer-Star, der auf einen Einsatz im Champions League-Spiel bei Lazio Rom (ab 20:45 Uhr im Live-Ticker bei eurosport.de) hoffen darf
Aránguiz, der noch im Hotel wohnt und sich mit Hilfe eine Dolmetschers verständigen muss, hat selbst maßgeblich zu seinem Wechsel unter das Bayer-Kreuz beigetragen. "Der Wechsel war kompliziert, ich hatte nur den Wunsch, nach Leverkusen zu kommen, weil Bayer ein großes Team ist und der Klub einen seriösen Eindruck macht", berichtet der 26-Jährige, der sich unter anderem bei seinem Landsmann und ehemalige Bayer-Profi Arturo Vidal über Leverkusen erkundigt hatte. "Arturo hat mir nur das Beste über Bayer erzählt. Bayer ist ein großes Team und weltweit anerkannt. Von dort kommen große Spieler. Es ist wichtig, dass wir chilenischen Spieler in den großen Ligen Europas spielen", berichtet der zweifache Familienvater über seine Gespräche mit dem neuen Star von Bayern München, dem er gerne nacheifern möchte.
Aránguiz informierte sich bei Vidal
"Arturo ist ein aggressiver Spieler, der in Europa schon seine Spuren hinterlassen hat. Auch ich werde zum Krieger, wenn es darum geht, den Ball zu erobern", beschreibt sich der auch von einigen englischen und französischen Klubs umworbene Aránguiz und zieht einen Quervergleich zu seinem Vorbild, das überall "der kleine Krieger" genannt wird. "Die Bundesliga ist so stark wie die Premier League. Meine Art zu spielen passt genau hier hin", sagt er voller Vorfreude auf sein neues Arbeitsumfeld.
Rund 12 Millionen Euro überwies Bayer für Aránguiz nach Brasilien an International Porto Alegre. Der 40-malige Nationalspieler, der bei der Werkself einen Vertrag bis 2020 unterschrieb, hatte zuletzt bei der Copa America im eigenen Land auf sich aufmerksam gemacht, als er maßgeblich am Titelgewinn für Chile beteiligt war."Das war ein historischer Moment", erinnert sich der neue chilenische Nationalheld, der seine Karriere nicht zuletzt seiner Mutter Mariana zu verdanken hat: "Meine Mutter ist Fußball-Trainerin in Chile, sie hat mir alles mitgegeben."
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