Angreifer Álvaro Morata von Real Madrid: Deshalb will er unbedingt zu Chelsea

"Conte ist der Trainer, der mir am meisten vertraute, mich am meisten wollte, der mir das Gefühl gab, mein bestes Niveau abrufen zu können", sagt Morata im Interview mit dem "Guardian". Ein bemerkenswerte Aussage vor dem Hintergrund, dass der Real-Profi noch nie mit dem italienischen Coach gearbeitet hat.

Morata erklärt: "Er hat bei Juventus auf mich gesetzt, hat den Verein aber verlassen, bevor ich kam." Der spanische Nationalspieler wechselte 2014 von Real Madrid zu Juventus und wechselte 2016 zurück zu den "Königlichen", die Gebrauch von ihrer Rückkauf-Option machten.

Conte wiederum verließ Turin 2014 und ist nach zwei Jahren als italienischer Nationaltrainer nun mit Chelsea auf Titelkurs in der Premier League. Morata zieht es aber nicht nur aufgrund des Erfolges zu Conte:

Ein Seitenhieb auf Real-Coach Zinédine Zidane? Man muss es so sehen, denn Morata darf nur selten 90 Minuten durchspielen, obwohl es der 24-Jährige bei 20 Ligaeinsätzen auf starke elf Tore und drei Assists bringt. Das Problem: Die BBC-Offensive mit Karim Benzema, Gareth Bale und Ronaldo ist gesetzt.

"Einige Coaches aus der Premier League haben schon bei mir angerufen und nachgefragt, ob ich für sie spielen will", verrät Moarata, der bei Real noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 hat.

Unter anderem habe er mit Conte von Chelsea und Tottenham-Teammanager Mauricio Pochettino gesprochen. "Madrid hat aber klargestellt, dass man mich nicht verkaufen will, also bin ich hier", bringt Morata das Offensichtliche auf den Punkt. Die Intention ist klar: Er will das ändern. Das Portal "transfermarkt.de" taxiert den Wert des Spaniers derzeit auf 40 Millionen Euro. Machbar für Chelsea, trotzdem bleibt die Frage: Passt Morata überhaupt ins Konzept beim designierten englischen Meister?