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Carlo Ancelotti als Bayern-Talisman gegen Atlético Madrid: "Haben eine Rechnung offen"

VonSID

Publiziert 27/09/2016 um 14:12 GMT+2 Uhr

Aus gegen Real Madrid, Aus gegen den FC Barcelona, Aus auch gegen Atlético Madrid: Seinen Ruf als gefürchtete "Schwarze Bestie" hat Bayern München in Spanien längst verloren. Vor der Revanche für die letztjährige Halbfinal-Pleite in der Champions League gegen Atlético am Mittwoch (20.45 Uhr im Liveticker) soll nun Trainer Carlo Ancelotti dem Münchner "Schmusekätzchen" die Krallen schärfen.

Diego Simeone und Carlo Ancelotti

Fotocredit: AFP

"Wir haben in den letzten drei Jahren dreimal gegen spanische Mannschaften gespielt und dort immer verloren", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug mit LH 2570 nach Madrid, "jetzt haben wir die Chance, mit Carlo zu zeigen, dass wir wenigstens mal einen Punkt da holen können - oder auch drei". Beim 5:0 zum Auftakt gegen Rostow habe man schon mal "ein Zeichen gesetzt, aber wir müssen jetzt unter Beweis stellen, dass wir auch dieses Jahr wieder Ansprüche haben."
Allerdings, betonte Rummenigge:
Wie stark Atlético ist, mussten wir vergangene Saison selbst erfahren.
In der Tat: Im Hinspiel im Estadio Vicente Calderón (0:1) zeigte der FC Bayern eines seiner schwächsten Spiele unter Pep Guardiola. Das Aus war dennoch unglücklich, im Rückspiel fehlten beim 2:1 gegen den Finalisten von 2014 und 2016 nur Nuancen. "Das ist eine sehr starke Mannschaft, einen schwereren Brocken kann man kaum erwischen", sagte Rummenigge über den zweiten Gegner in der Gruppe D.

Ancelotti mit makelloser Atlético-Bilanz

Ancelotti dagegen hat in der Königsklasse sehr gute Erfahrungen mit Atlético gemacht. Er verlor keines seiner fünf Duelle mit den "Rojiblanco", vor zwei Jahren triumphierte er mit Real Madrid im Stadtderby im Finale von Lissabon (4:1 n.V.). "Ich mag Madrid und komme gerne zurück, ich hatte hier zwei wunderbare Jahre", sagte der Italiener, der mit acht Siegen in acht Pflichtspielen in München einen imposanten Start hingelegt hat. Aber, so betonte er, er sei nicht zum Sightseeing in der spanischen Hauptstadt.
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