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Cristiano Ronaldo von Real Madrid hat Ladehemmung in der Königsklasse

Tobias Laure

Update 08/03/2017 um 16:56 GMT+1 Uhr

Cristiano Ronaldo ist dabei, als erster Spieler der Champions-League-Geschichte 100 Tore zu erzielen. Eigentlich. Denn seit 613 Minuten oder fast sieben Partien hat der Superstar Ladehemmung in der "Königsklasse". Beim 3:1-Erfolg von Real Madrid im Achtelfinal-Rückspiel beim SSC Neapel tauchte der Name Ronaldo wieder nicht in der Torschützenliste auf. Dafür sorgte er mit Kritik am Team für Wirbel.

Cristiano Ronaldo

Fotocredit: Imago

Die Szene in der 64. Minute hatte Symbol-Charakter: Ronaldo lief mit dem Ball am Fuß auf den Strafraum zu, ging nach einigen Übersteigern am Gegner vorbei - und flankte ans Außennetz. Mit flehendem Gesicht und ausgestreckten Armen gestikulierte der Weltfußballer anschließend in Richtung Schiedsrichter, doch auch der konnte natürlich nicht helfen. Es läuft einfach nicht für Ronaldo in Europa.
Sein bislang letzte Tor erzielte der Real-Angreifer am 27. September 2016 beim 2:2 gegen Borussia Dortmund in der Gruppenphase, nach acht Einsätzen stehen ganze zwei Treffer für die Torschmaschine zu Buche.
Zu Ronaldos Ehrenrettung muss man aber auch festhalten, dass er bereits fünf Assists geliefert hat. Trotzdem: Ronaldos Währung sind Tore, und da herrscht im Moment Flaute.

Wirbel um Ronaldos Halbzeit-Kritik

Gegen Neapel hatte der 32-Jährige durchaus die Chance, die Negativserie zu durchbrechen. In der 29. Minute war Ronaldo schon an SSC-Keeper Pepe Reina vorbei, traf aber nur den Pfosten. In der 91. Minute scheiterte erneut an Reina, den Abpraller nutzte Álvaro Morata zum 3:1. Ronaldo hätte das Ding gerne selbst gemacht, so aber geht das Warten weiter.
Brisant: Wie die spanischen Medien "AS" und "Marca" berichten, hatte Ronaldo nach der ersten die Abwehr von Real aufs Korn genommen. "Wir können nicht verteidigen", soll er zu Teamkollege Pepe gesagt haben. Zu dem Zeitpunkt lagen die "Königlichen" mit 0:1 zurück. Kritik von einem Angreifer, der an Ladehemmung leidet, kommt da nicht besonders gut an. Die Aussage des Superstars sorgte ihn Spanien für Wirbel.
Noch führt Ronaldo die Königsklassen-Torjägerliste an, Barca-Ikone Lionel Messi sitzt ihm mit 93 Treffern aber dicht im Nacken und könnte schon heute im Rückspiel gegen Paris Saint-Germain (ab 20:45 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) vorbeiziehen...
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