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BVB in der Todesgruppe, Bayern und Leipzig vor lösbaren Aufgaben

Christoph Wichmann

Update 24/08/2017 um 22:31 GMT+2 Uhr

Das Losglück war Borussia Dortmund am Donnerstagabend nicht hold. Der BVB wurden in die Gruppe H mit Titelverteidiger Real Madrid und dem englischen Vizemeister Tottenham Hotspur gelost. Apoel Nikosia ist in dieser Gruppe der krasse Außenseiter. Meister FC Bayern München kam mit einem blauen Auge davon. Allein Paris Saint-Germain mit Superstar Neymar dürfte eine echte Herausforderung sein.

Hans-Joachim Watzke

Fotocredit: Eurosport

Ansonsten müssen die Münchner noch nach Belgien zum RSC Anderlecht und in den Celtic Park zu Celtic Glasgow reisen. Insgesamt also eine machbare Aufgabe für den deutschen Rekordmeister.
Der deutsche Vizemeister RB Leipzig hat mit dem FC Porto, Besiktas Istanbul und dem Vorjahreshalbfinalisten der Champions League AS Monaco eine vergleichbar leichte Gruppe erwischt.
Ex-Dortmund-Coach Jürgen Klopp konnte nach der Ziehung der Gegner aufatmen. Der Teammanager, der mit dem FC Liverpool am Vorabend 1899 Hoffenheim in den Play-offs bezwungen hatte, muss sich bei seinem Comeback in der Königsklasse mit den Reds in Gruppe E gegen Spartak Moskau, den FC Sevilla und NK Maribor beweisen.
Die Gruppenphase startet am 12. September und endet am 6. Dezember. Das Finale der Champions League findet am 26. Mai kommenden Jahres im Olympiastadion von Kiew in der Ukraine statt.

Die einzelnen Gruppen in der Übersicht:

Die Champions League 2017/18

Stimmen:

Carlo Ancelotti (FC Bayern München): "Eine aufregende Gruppe mit tollen Teams und Paris an der Spitze. Das ist schon eine schöne Geschichte für mich, auf meinen ehemaligen Klub zu treffen. Celtic bekommt, wie jeder weiß, unglaubliche Unterstützung durch seine Fans. Und auch Anderlecht ist als belgischer Meister nicht zu unterschätzen. Insgesamt drei unterschiedliche, aber schwere Gegner."
Hasan Salihamidzic (FC Bayern München): "Paris ist ein spektakulärer Gegner, der Klub mit dem größten Namen. Ich freue mich sehr. Gegen Celtic habe ich selbst gespielt 2003, das war das lauteste Stadion, das ich jemals erlebt habe. Und auch in Anderlecht habe ich gespielt, dort herrscht auch eine gute Stimmung und lautstarke Unterstützung. Der größte Fehler wäre sie zu unterschätzen. Wir müssen uns auf alle Gegner gut vorbereiten, um die Gruppe gut zu überstehen."
Manuel Neuer (FC Bayern München): "Die Auslosung ist sehr interessant. Paris ist natürlich der Kracher. Ich habe noch nie gegen PSG gespielt und freue mich auf diesen Vergleich. Auch auf Celtic treffe ich zum ersten Mal. Der Celtic Park ist bekannt für seine überragende Stimmung. Dieses Los freut mich auch für die Fans. Anderlecht ist ein unangenehmer Gegner, den man nicht unterschätzen darf. Sie konnten schon das eine oder andere Mal große Namen ärgern. Dafür müssen wir gewappnet sein."
Thomas Müller (FC Bayern München): "Das sind schon alles klangvolle Namen des europäischen Fußballs in unserer Gruppe. Paris ist ein sehr interessanter Gegner, ich habe gegen dieses Team noch nie gespielt. Auch gegen Glasgow wird es packende Partien geben, gegen dieses Traditionsteam mit seinen tollen Fans im Rücken. Trotzdem: Wir wollen unbedingt weiterkommen."
Andreas Jung (Marketing-Vorstand FC Bayern München bei "Sky"): "Aus Topf zwei waren alle schwer. Bei den vier Mannschaften haben wir gute Chancen, weiterzukommen. Bei Celtic herrscht super Atmosphäre, das wird sicher eine tolle Stimmung werden."
Mats Hummels (FC Bayern München): "Das ist eine gute Gruppe. Unsere klare Aufgabe ist es, weiterzukommen. Paris ist natürlich sehr reizvoll. Das ist eine spektakuläre Mannschaft. Aber prima! Da kann man sich gleich mit den Besten messen. Ich bin auch glücklich, dass keine ellenlangen Reisen dabei sind."
Corentin Tolisso (FC Bayern München): "Ich finde, wir haben eine sehr schöne Gruppe zugelost bekommen. Vor allem PSG wird natürlich eine große Herausforderung. Sie haben sich im Sommer sehr, sehr gut verstärkt mit Neymar und Dani Alves. Das werden sicherlich zwei große Spiele. Am Ende müssen wir aber die Spiele gegen Anderlecht und Glasgow gewinnen, was machbar ist. In Paris freue ich mich natürlich sehr auf ein Wiedersehen mit meinen Nationalmannschaftskollegen Alphonse Aréola und Adrien Rabiot."
Kingsley Coman (FC Bayern München): "Wir haben keine einfache Gruppe zugelost bekommen. Besonders freue ich mich über Paris. In meinem ersten Jahr als Profi bei PSG habe ich nur ein Mal in diesem tollen Stadion spielen können. Umso mehr freue ich mich, jetzt mit Bayern dahin zurückzukommen. Aber wir müssen auch in die Spiele gegen Anderlecht und Glasgow sehr konzentriert gehen und dürfen sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn wir es in den Spielen schaffen, unser Potenzial abzurufen, ist aber der Gruppensieg auf jeden Fall realistisch."
Nasser Al-Khelaifi (Vorstandsvorsitzender PSG): "Bayern ist ein schwerer Gegner mit einem tollen Trainer "Grande Carlo". Wir haben Respekt vor ihnen, aber es ist auch eine Ehre, zum ersten Mal gegen sie spielen zu dürfen, seit wir den Club gekauft haben."
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund bei "Sky"): "Das ist die schwerste Gruppe, aber auch herausfordernd. In solchen Gruppen werden Helden gemacht. Wir gehen es an. Das ist die schwierigste Gruppe - keine Frage. 2012 sind wir auch weitergekommen."
Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Das ist eine sehr herausfordernde Gruppe für unseren BVB mit Champions-League-Titelverteidiger Real Madrid als klarem Favoriten. Ich sehe uns mit Tottenham auf Augenhöhe."
Peter Bosz (Cheftrainer Borussia Dortmund): "Real ist die erste Mannschaft, die den Champions-League-Titel verteidigen konnte. Ich habe auch die letzten Spiele von Madrid gegen Barcelona gesehen und muss sagen: Das ist zurzeit das absolute Toplevel im Fußball! Für mich wird es das erste Mal im Bernabeu sein, für die meisten anderen beim BVB wird sich das allerdings sehr vertraut anfühlen. Gegen Tottenham, ein sehr starkes Team, habe ich mit Feyenoord schon erfolgreich gespielt. Und Nikosia rundet eine insgesamt schwierige Gruppe ab. Wir nehmen die Herausforderung gern an!"
Marcel Schmelzer (Kapitän Borussia Dortmund): "Diese Gruppe ist ein Brett, die schwierigste aller Gruppen. Auch wenn wir gegen Real so oft bestehen konnten, hatte ich den Wunsch, mal auf eine andere Mannschaft zu treffen. Tottenham ist stark, und wir freuen uns, wieder in Wembley spielen zu können. Das ist ein Erlebnis! Über Nikosia freuen wir uns ebenfalls, weil es mal ein anderes Land und ein ganz neues Team ist, das wir kennenlernen."
Roman Bürki (Torwart Borussia Dortmund): "Ich freue mich auf diese Gruppe."
Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig bei "Sky"): "Wir sind nicht unglücklich mit der Gruppe. Wir nehmen sie an und freuen uns darauf, aber wir wissen, dass man keinen Gegner unterschätzen darf. Wir werden uns jetzt mit jedem Gegner beschäftigen, und wenn nötig auch mit der politischen Situation im Land von Besiktas Istanbul."
Willi Orban (RB Leipzig): "Wir treffen auf drei spannende Mannschaften und wir wollen uns in jeder dieser Partien von unseren besten Seite präsentieren."
Dominik Kaiser (RB Leipzig): "Für mich persönlich ist es ein ganz besonderer Schritt, so weit gekommen zu sein. Die Vorfreude ist daher riesengroß."

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