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DFB-Team in der Einzelkritik: Emre Can stark, Leon Goretzka und Julian Draxler schwach

VonSID

Publiziert 22/06/2017 um 22:28 GMT+2 Uhr

Mit etwas Glück und großem Kampfgeist hat der Nachwuchs der deutschen Weltmeister die Feuerprobe gegen heißblütige Chilenen bestanden. Das junge Perspektivteam von Bundestrainer Joachim Löw stieß mit einem 1:1 (1:1) gegen technisch und körperlich überlegene Südamerikameister die Tür zum Confed-Cup-Halbfinale auf. Alle Spieler in der Einzelkritik.

Emre Can im Spiel gegen Chile

Fotocredit: Getty Images

Marc-André ter Stegen:

Kam wie angekündigt für Bernd Leno. Beim frühen Rückstand machtlos, danach manch ungewohnte Ungenauigkeit im Aufbau. Stark gegen Torschütze Alexis Sánchez (45.+1).

Offensiv-Note: 4 / Defensiv-Note: 3

Matthias Ginter:

Der Weltmeister hatte es auf der rechten Seite meist mit Sánchez zu tun, den er nie in den Griff bekam. Zu behäbig für den schnellen Arsenal-Star, anfangs überfordert. Fing sich.

Offensiv-Note: 4,5 / Defensiv-Note: 4

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Unglückliche Vorstellung von Mustafi

Fotocredit: Getty Images

Shkodran Mustafi:

Sollte die Dreierkette als zentraler Mann stabilisieren, war jedoch ein großer Unsicherheitsfaktor in der zunächst unsortierten deutschen Defensive. Schlimmer Fehlpass vor dem 0:1, weitere Fehlleistungen folgten. Nicht weltmeisterlich, obwohl er sich steigerte.

Offensiv-Note: 4,5 / Defensiv-Note: 5

Niklas Süle:

Durfte für Antonio Rüdiger ran und war noch der beste deutsche Defensivarbeiter. Warf seinen massigen Körper unerschrocken in die Luftkämpfe mit Arturo Vidal und Kollegen, stopfte manches Loch.

Offensiv-Note: 4 / Defensiv-Note: 3

Joshua Kimmich:

Sollte rechts Ginter unterstützen, was nur bedingt gelang. Nach vorne aber mit viel Elan und einigen gelungenen Aktionen.

Offensiv-Note: 3,5 / Defensiv-Note: 3,5

Sebastian Rudy:

Gutes Auge für die Situation, verteilte viele Bälle klug. Von den wilden Chilenen zunächst ein ums andere Mal überlaufen, streute der Bald-Bayer später clever taktische Fouls ein.

Offensiv-Note: 3,5 / Defensiv-Note: 3,5

Emre Can:

Brachte seine in England gewonnene Robustheit ein und verlor in Hälfte eins keinen Zweikampf. Trotz guter Passquote verstand er es zu selten, gefährliche Aktionen zu initiieren, wie es ihm vor dem 1:1 gelang.

Offensiv-Note: 2,5 / Defensiv-Note: 3

Jonas Hector:

Als Unterstützung für Süle links deutlich weniger gefordert als Kimmich rechts, wusste diese Freiheit aber nach vorne zu selten zu nutzen. Seine Präzise Hereingabe führte jedoch zum Ausgleich.

Offensiv-Note: 3 / Defensiv-Note: 3

Leon Goretzka:

Überragender Spieler gegen Australien, diesmal in offensiverer Rolle wesentlich unauffälliger. Hatte sichtlich Mühe mit dem körperbetonten Spiel des Südamerikameisters.

Offensiv-Note: 4 / Defensiv-Note: 4

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Julian Draxler ließ Torgefahr vermissen

Fotocredit: Getty Images

Julian Draxler:

Der Kapitän war nicht der erhoffte Antreiber, obwohl er viele Wege machte. Auch, wie von Joachim Löw gefordert, in die Tiefe, dabei aber zu ungefährlich.

Offensiv-Note: 4 / Defensiv-Note: 4

Lars Stindl:

Rieb sich als einsame Spitze vorne auf, ließ sich oft fallen, um anspielbar zu sein oder in Zweikämpfe zu gehen. Wurde dafür mit seinem zweiten Turniertor belohnt (41.).

Offensiv-Note: 2 / Defensiv-Note: 3,5

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