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Bayern-Neuzugang Douglas Costa gehörte auch gegen den VfL Wolfsburg zu den Besten

Sven Busch

Update 28/10/2015 um 00:31 GMT+1 Uhr

Au weia! Jetzt haben die Gier- und Gala-Bayern auch noch einen neuen Strategen: Douglas Costa. Coach Pep Guardiola stellte den Brasilianer bei der 3:1-Pokal-Abreibung für Titelverteidiger VfL Wolfsburg überraschend mal wieder ins Zentrum – eine Variante, die den deutschen Rekordmeister künftig noch unberechenbarer macht. Costa spielte überragend.

Costa (li.) und Coman (re.) bei der Bayern-Gala in Wolfsburg

Fotocredit: Imago

Douglas Costa zählt längst zu den neuen Sehenswürdigkeiten in München. Spektakulär, kreativ und ambitioniert.
Dass der Brasilianer die Ribéry-Route links beherrscht und auch Robbens Außenbahn bestens okkupiert - nix Neues. Dieser unwiderstehliche Antritt, der Zug zum Tor, die feine Technik - "gut motorisiert" heißt das bei Radio Müller, "eine Rakete".
Aber den Strategen Douglas Costa? Den hat die Fußballwelt so noch nicht gesehen. Muss nichts heißen, denn Pep Guardiola ist immer für eine Überraschung gut, und der Bayern-Coach ist der Meinung, Costa kann auch Spielmacher - und zwar in wichtigen Begegnungen.

Costa mal anders

Das "Finale" (Guardiola) in Wolfsburg war ein wichtiges Spiel - und ein wichtiger Fingerzeig für die restliche Saison.
Costa war stets anspielbar, voller Esprit, passsicher, nie zu halten und zudem noch torgefährlich. Eine fast schon beängstigende Erkenntnis für die Konkurrenz.
Das Traumtor zum 1:0 des 25-Jährigen nach einer Viertelstunde leitete die Demontage der Gastgeber ein. Müllers Doppelpack (20./34.) besiegelte das Ganze schon vor der Pause.

Unschlagbar?

Der Auftritt der Bayern in den ersten 45 Minuten war nahe an der Perfektion. Da saßen Arjen Robben und Arturo Vidal übrigens noch auf der Bank.
"Es lief wie aus einem Guss. Wir hatten ganz wenige technische Fehler. So stellt man es sich vor!", schwärmte Müller und legte sogar noch einen drauf: "In der Form der ersten Halbzeit sind wir nicht zu schlagen, aber Fußball ist kein Wunschkonzert."
Unschlagbar hat er gesagt.
Wohlgemerkt mit Costa im Zentrum - dem 30-Millionen Sommer-Schäppchen von Schachtjor Donezk, der alle seine Kollegen besser macht.
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