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Der VfL Bochum steht nach dem Sieg gegen 1860 München im DFB-Pokal-Viertelfinale

Eurosport
VonEurosport

Update 16/12/2015 um 22:49 GMT+1 Uhr

Im Duell der Zweitligisten hat der VfL Bochum bei 1860 München mit 2:0 (2:0) die Oberhand behalten und sich für das DFB-Pokal-Viertelfinale qualifiziert. Janik Haberer (39.) und Tim Hoogland (44.) stellten die Weichen mit einem Doppelschlag vor der Pause auf Sieg. Vor knapp 20.000 Zuschauern agierten die "Löwen" weitgehend ideenlos und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben.

1860 München gegen den VfL Bochum

Fotocredit: Imago

Die Lehren:
Der VfL startete gut in dieses Pokal-Achtelfinale, konnte aber nicht verhindern, dass sich die Löwen ins Spiel reinbissen. Spätestens ab der 20. Minute übernahm 1860 das Kommando, spielte engagiert und hatte einige Chancen. Ein echter Knaller fehlte allerdings. Als die Partie abflachte, schlugen die Bochumer eiskalt per Doppelschlag vor der Pause zu.
In der zweiten Halbzeit hätten die Löwen mehr Risiko eingehen müssen. Stattdessen spielten die Münchner uninspiriert und konnten die Abwehr der tiefstehenden Bochumer nicht knacken. Der VfL konzentrierte sich auf Konter, die allerdings nie konsequent zu Ende gespielt wurden. Eine Entscheidung blieb daher bis zum Abpfiff aus.
Das fiel auf: 1860 ohne herausgespielte Torchance
Die Löwen waren so ungefährlich wie man sie aus der Liga kennt. Die schlechteste Offensive des Unterhauses konnte sich während der gesamten 90 Minute keine Chance herausspielen. Ein Distanzschuss aus 25 Metern von Adlung war die gefährlichste Offensivaktion von 1860. Wenn Möhlmann und seine Mannschaft dies nicht ändern können, wird es auch in der Liga eng für die Münchner werden.
Tweet des Spiels:
Statistik des Spiels: 4
Beide Mannschaften trafen bislang vier Mal im Pokal aufeinander. Die Löwen würden wohl gerne alle Partien vergessen, da sie bislang noch kein einziges dieser Pokalspiele gewinnen konnten. Der VfL Bochum gewinnt auch das vierte Aufeinandertreffen und zieht daher das erste Mal seit 2012/13 wieder ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein.
Höhepunkte:
9. Ortega muss das erste Mal richtig eingreifen. Von der rechten Seite bringt Haberer die Flanke von der Sechzehnerlinie. Zentral am Fünfer steigt Fabian, der noch von einem vorangegangenen Freistoß vorne war, in die Luft, kann jedoch keinen Druck hinter den Ball bringen. Das Leder geht trotzdem in die rechte Ecke, Ortega macht sich lang und kann den Ball festhalten.
39. TOOOR für Bochum! Haberer erzielt das 1:0 für die Bochumer. Der Stürmer kommt auf der halbrechten Seite an den Ball und dribbelt los. Yegenoglu stellt sich ihm in den Weg, wird durch eine einfache Körpertäuschung ausgetanzt. Haberer zieht weiter in die Mitte und schiebt den Ball aus 18 Metern von halbrechts mit links in die lange linke Ecke. Ortega ist machtlos.
44. TOOOR für Bochum! Terrazzino bringt einen Freistoß von links fast von der Grundlinie. Er schießt den Ball scharf Richtung zweiten Pfosten, wo Hoogland den Ball mit der Hand über die Linie drückt. Doppelt bitter für die Löwen: Bereits beim Foulspiel gibt es Proteste der Münchner, die den Freistoß nicht wahrhaben wollen
48. Adlung bekommt den Ball von Neudecker auf halbrechts abgelegt. Die Position erinnert an die von Xabi Alonso im gestrigen Pokalspiel im gleichen Stadion. Adlung nimmt den Ball volley aus der Luft, Riemann greift über und klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein. Starker Schuss von Adlung.
69. Perthel bringt von der linken Seite eine flache Hereingabe. Zwischen Fünfer und Elfmeterpunkt zieht Terrazzino direkt ab, Ortega kann den Ball klären. Der Abpraller fliegt zu Hoogland, der es nochmal aus 18 Metern versucht. Auch an diesen Schuss kann Ortega seine Hände bringen. Der Ball fliegt danach ins Seitenaus.
87. Aufreger im Strafraum der Bochumer. Okotie schießt Wijnaldum an. Der hat seine Hand extrem weit weg vom Körper. Alle Münchner reklamieren Handspiel, Schiedsrichter Fritz pfeift nichts. Definitiv fragwürdig. Meiner Meinung nach hätte er hier einen Elfmeter geben müssen, da Wijnaldum die Hand viel zu weit vom Körper weg hat und daher seine Körperfläche erhöht. Direkt im Anschluss läuft ein Konter der Bochumer. Eisfeld sprintet alleine auf Ortega zu. Der Torhüter bleibt lange stehen und pariert den Schuss letztlich Weltklasse.
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