EM 2016 - EM-Blog: Tag 5 in Lille: Musik-Star Mark Forster, Marathon-Trip und laute Fans

VonDirk Adam

Update 11/06/2016 um 22:23 GMT+2 Uhr

Die deutsche Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich - und Eurosport.de ist hautnah dabei. Was am fünften Tag passierte. Eurosport-Reporter Dirk Adam trifft Superstar Mark Forster am Flughafen in Genf, die deutschen Fans stimmen sich bereits lautstark auf das erste Gruppenspiel ein und Bundestrainer Joachim Löw kann den Anpfiff kaum erwarten. Am Sonntag geht`s endlich los gegen die Ukraine.

EM-Blog: Tag 5 in Lille: Superstar, Marathon-Trip und Fan-Party

Fotocredit: Eurosport

Aus dem deutschen EM-Quartier berichtet Dirk Adam

Aufgabe des Tages:

Einmal quer durch Frankreich. Exakt 730 Kilometer trennen Evian von Lille - dem ersten Spielort der deutschen Nationalmannschaft bei der EURO 2016. Um 07:00 Uhr klingelt der Wecker, dann mit der Fähre 08:20 Uhr nach Lausanne in die Schweiz. Fotoapparat rausgeholt. Ein kurzer Schnappschuss.

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Update 10/06/2016 um 18:06 Uhr

Lausanne ist die Olympia-Hauptstadt. Hier sitzt das IOC. Aber weiter geht`s nach Genf zum Flughafen. 13:30 Uhr nach Paris, danach in den TGV Richtung Lille steigen. Nach neun Stunden bin ich da. Endlich. Vor mir das Stadion, wo Deutschland am Sonntag (21:00 Uhr) gegen die Ukraine spielt.

Stade Pierre-Mauroy in Lille

Fotocredit: Eurosport

Szene des Tages:

In Genf knapp drei Stunden Frust wegen des Streiks von Air France. Mit einem Schlag steigt die Laune wieder. Mark Forster setzt sich direkt neben mich. Wer das ist? Noch nie "The Voice" auf Pro 7 gesehen? OK, alles klar. Mark ist ein begnadeter Musiker und Songschreiber - und ein netter Kerl.

Wir unterhalten uns knapp zehn Minuten über die EM, seine Songs und Kaiserslautern. Er ist nämlich FCK-Fan. Außerdem verrät er mir, dass er erst mit neun Jahren Klavierspielen gelernt hat. Ein Spätzünder - und jetzt ein Superstar. Fürs ZDF hat er den EM-Song "Wir sind groß" geschrieben.

Sidekick des Tages

Die deutschen Fans sind nicht zu überhören. In der Brasserie um die Ecke vor meinem Hotel stimmen sich die ersten Schlachtenbummler aufs Ukraine-Spiel ein. "Hurra, hurra - die Deutschen, die sind da." Diese Zeile höre ich immer wieder bei Länderspielen. Eigentlich nix Schlimmes. Trotzdem komisch.

Wie bei der EURO 2012 in Polen - so auch in Frankreich. Wenn die Deutschen diesen Schlachtruf aus voller Kehle inbrünstig herausbrüllen, wirkt das vor dem Hintergrund unserer Geschichte ein wenig deplatziert. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.