EM 2016 - Joachim Löw greift sich unter die Achsel: Ach, dann soll er doch

Wieder war die von der UEFA angebotene Coach-Cam auf ihn gerichtet, wieder fing sie Verfängliches ein.

Bundestrainer Joachim Löw hat sich dieses Mal nicht in die Hose gegriffen, sondern unter die Achsel, um anschließend an seiner Hand zu schnuppern. Es dauerte nicht lange, bis die Aufnahmen in die sozialen Netzwerke gerieten und dort ausgeschlachtet wurden.

Löw ist ein Wiederholungstäter und dass er sich vor einem Millionenpublikum in der Öffentlichkeit bewegt, muss ihm spätestens seit dem #Hosengate bewusst sein. Zu stören scheint es ihn nicht wirklich. Und ganz ehrlich: Dann soll er doch fummeln!

Viel entscheidender: Mit seiner Hand griff er auch zum Telefon und lud Mario Gomez wieder zur Nationalmannschaft ein. Der trifft. Und mit seiner Hand zeigte er auch auf Julian Draxler, als er am Sonntag einen neuen Impuls setzen wollte. Er war der Mann des Abends beim 3:0 gegen die Slowakei im Achtelfinale der EM 2016.

Das zeigt: Egal wo das Händchen hinwandert, Löw hat als Trainer ein "goldenes Händchen" PLUS den richtigen Riecher. Im buchstäblichen Sinn.

Alles andere ist doch eigentlich egal, wenn Deutschland am Ende wieder den Pokal in den Händen hält.