Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

3 Dinge, die auffielen: Borussia Dortmund kam über die Flügel zum Erfolg gegen Odds BK

Nikolai Stübner

Update 20/08/2015 um 23:46 GMT+2 Uhr

Aus einem 0:3-Rückstand bei Außenseiter Odds BK machte Borussia Dortmund im Playoff-Hinspiel noch einen 4:3-Erfolg. Nachdem sich die Westfalen in der ersten Halbzeit extrem schwer taten, legten sie im zweiten Durchgang den Schalter um und kombinierten sich in gewohnter Manier zu Chancen und Toren. eurosport.de erklärt, welche Dinge beim Tor-Festival in Norwegen besonders auffielen.

Achterbahnfahrt mit Happy End: Dortmund siegt 4:3 bei Odds BK

Fotocredit: Imago

1.) Kein Rotationsspieler punktet
Thomas Tuchel rotierte gegen Odds BK kräftig durch. Roman Weidenfeller, Matthias Ginter, Gonzalo Castro und Kevin Kampl bekamen die Chance sich zu beweisen. Allerdings: Keiner fiel positiv auf! Weidenfeller musste den direkten Freistoßtreffer der Norweger zum 3:0 auf seine Kappe nehmen.
Die fehlende Abstimmung zwischen Ginter und Castro leitete die ersten beiden Tore ein und Kampl blieb offensiv blass, konnte keine Akzente setzen. Mit Castro war Tuchel unzufrieden, er blieb nach der Pause in der Kabine und wurde durch Sokratis ersetzt. Lediglich Ginter gelang es in der zweiten Halbzeit, eine solide Leistung zu zeigen.
2.) Erst Schüsse, dann Stafetten
Nach der Führung zogen sich die norwegischen Gastgeber weit zurück, verteidigten mit Fünfer-, teilweise mit Sechserkette. In der ersten Halbzeit stellte das die Dortmunder vor Probleme. Ein Durchkommen war kaum möglich, meistens versuchte es der BVB mit Distanzschüssen.
In der zweiten Hälfte kombinierte sich die Borussia besser durch die BK-Hintermannschaft, legte die Schwächen der Defensive offen, verpasste aber bei der Vielzahl der Chancen, weitere Tore zu schießen. Die Tuchel-Auswahl traf im gesamten Spiel vier Mal (!) das Aluminium.
3.) Schmelzer ist der Mann des Spiels
In der ersten Halbzeit tauchte Marcel Schmelzer wie nahezu alle Schwarz-Gelben unter. Im zweiten Durchgang zeigte er dafür eine bärenstarke Leistung, lief die linke Außenbahn wie ein wilder Stier hoch und runter.
Der Verteidiger bereitete zudem die Tore zum 2:3 und 3:3 vor, setzte sich unzählige Male auf links durch und brachte starke Hereingaben. Alle drei Tore der zweiten Halbzeit wurden von seiner Seite eingeleitet. Die Angriffe über die beiden Flügel werden auch im Rückspiel der Schlüssel zum Erfolg gegen die zentral gut verteidigenden Norweger sein.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung