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Hartes Stück Arbeit: SC Freiburg müht sich zum Sieg gegen Domzale

Nikolai Stübner

Update 28/07/2017 um 12:02 GMT+2 Uhr

Das geht deutlich besser! Der SC Freiburg ist äußert schwerfällig auf die europäische Fußball-Bühne zurückgekehrt. Zwar bezwang der Bundesligist in der 3. Qualifikationsrunde für die Europa League den slowenischen Pokalsieger NK Domzale mit 1:0 (1:0), 1323 Tage nach dem bislang letzten internationalen Auftritt war aber noch viel Luft nach oben.

Florian Niederlechner gegen Domzale

Fotocredit: Getty Images

So lief die Partie:

Das Hinspiel in der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde zwischen dem SC Freiburg und NK Domzale startete durchwachsen. In den ersten 15 Minuten fand Freiburg gegen gut verteidigende Slowenen keine Mittel. Danach fing die Mannschaft von Trainer Christian Streich an, Fußball zu spielen und erzielte in der 20. Minute durch Nils Petersen die Führung.
Nur vier Minuten später scheiterte Petersen mit einem Elfmeter an Domzales Schlussmann Dejan Milic. Danach wurde Domzale wieder stärker, Amedej Vetrih hätte durch einen Kopfball (23. Minute) und einen Schuss (27.) ausgleichen können.
Der zweite Durchgang begann ähnliche träge, wie der erste. In der 60. Minute wechselte Streich U21-Europameister Janik Haberer ein, der Schwung brachte und in der 65. Minute Amir Abrashi freispielte, der allerdings an Milic scheiterte.
Auch im Anschluss spielte Freiburg besser, Domzale schien mit dem 0:1 zufrieden und fing an, tief zu verteidigen. Der SC erzielte aber keinen Treffer mehr und muss sich nun im Rückspiel in Slowenien anstrengen, um nicht auszuscheiden.

Die Stimmen:

Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg): "Ich denke, man muss es richtig einordnen. Wir sind mitten in der Vorbereitung, Domzale steht schon mitten in der Saison. Daher war es doch ein guter Auftritt von uns."
Mike Frantz (SC Freiburg): "Es war intensiv. Ich glaube, man hat gesehen, dass der Gegner schon einige Spiele über 90 Minuten hatte. Wir wollten kein Gegentor kriegen, das haben wir geschafft. Sicher wäre das zweite Tor besser gewesen, aber wir sind zufrieden."

Das fiel auf: Rot und Gelb verwechselt

In der 51. Minute foulte Jure Balkovec am Strafraum Nils Petersen von hinten. Ein Foul, ja, und auch eines der etwas brutaleren Sorte, allerdings ohne dass sich die Freiburger sehr beschwerten. Schiedsrichter Anatoliy Zhabchenko zückte aber die Rote Karte gegen Senijad Ibricic, der sich tierisch über den Foul-Pfiff aufgeregt hatte.
Zhabchenko sorgte damit für erstaunte Reaktionen. Doch nur wenige Sekunden später merkte er selbst seinen Fehler. Er hatte die Taschen mit den Karten verwechselt, Ibricic sah letztlich Gelb.

Der Tweet des Spiels:

Lange warteten die Fans darauf: Ein neuer internationaler Einsatz des SC Freiburg. Nach der Saison 1995/96, 2001/02 und 2013/14 spielen die Freiburger nun wieder in der Europa League, das Warten hat ein Ende.

Die Statistik: 2

Es ist das zweite Spiel von NK Domzale in Deutschland und es gibt die zweite Niederlage für die Slowenen. Bereits im September 2005 verlor Domzale, damals gegen Stuttgart. Doch aufgepasst: Das Rückspiel gewannen die Slowenen 1:0.

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