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Deutschland - Mario Götze: "Riesen-Freude", wieder im DFB-Team zu sein

Eurosport
VonEurosport

Update 08/11/2017 um 16:43 GMT+1 Uhr

Nationalspieler Mario Götze fiebert seinem Comeback im DFB-Team entgegen. Auf der Pressekonferenz in Berlin erklärte er, dass er eine "Riesen-Freude" verspürt. Vor den beiden Länderspielen gegen England und Frankreich hat ihn Bundestrainer Joachim Löw nach einem Jahr wieder in die Weltmeister-Auswahl berufen. Außerdem äußerten sich DFB-Manager Oliver Bierhoff und Verteidiger Niklas Süle.

Mario Götze bei der Pressekonferenz

Fotocredit: Eurosport

Mario Götze über...

Das Wiedersehen mit den Kollegen: "Es war eine Riesen-Freude, nach der langen Zeit alle bekannten Gesichter wiederzusehen."
Die nahe Zukunft der Nationalelf: "Wir haben jetzt sehr starke Testspielgegner vor uns. Ich freue mich auf alles, was da kommt."
Seinen Gesundheitszustand: "Ich fühle sehr, sehr gut und bei hundert Prozent und hoffe, dass es so bleibt."
Die Bedeutung seines Final-Tores 2014: "Ich erinnere mich sehr gerne daran zurück. Aber wichtig ist, nach vorne zu schauen. Der Fußball und mein Leben gehen schließlich weiter."
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Oliver Bierhoff (l.) lobt Weltmeister Mario Götze

Fotocredit: SID

Die lange Pause: "In der Reha hat man viel Zeit, über sich zu reflektieren und auch an sich, seinem Spielstil und seiner Physis zu arbeiten."
Die Rolle als Zuschauer: "Klar verfolgt man das, auch wenn man nicht dabei ist. Gewissermaßen war ich im letzten Sommer Fan des Teams."
Seine Rolle auf dem Feld: "Ich habe schon einige Positionen gespielt. Meine Lieblingsposition ist im Zentrum. Egal ob auf der acht oder der zehn. Da fühle ich mich wohl."

Niklas Süle über...

Sein Status im Team: "Die Vorfreude ist riesig, aber natürlich ist es einfach eine Ehre, dabei zu sein. Ich habe das noch nicht so oft erlebt, gegen Top-Gegner wie England und Frankreich aufzulaufen."
Das Wembley-Stadion: "Ich habe dort noch nicht gespielt. Aber wenn ich spielen sollte, wäre das ein echtes Highlight für mich!"
Den Gegner England: "Auch wenn Harry Kane ausfällt, wird es natürlich herausfordernd. Mit Jamie Vardy haben sie einen weiteren Top-Stürmer"
Das Erlebnis Confed-Cup: "Der Confed-Cup war eine wunderschöne Erfahrung. Wir haben an tollen Standorten gespielt und die Stadien haben auch einen guten Eindruck gemacht. Das machte Lust auf die WM."
Seine beiden Trainer: "Ich bin sehr positiv angetan von Jupp Heynckes, wir haben uns da stetig verbessert. Und natürlich bin ich auch glücklich, dass Joachim Löw unser Bundestrainer ist. Er und der Stab machen einen super Job."
Seine Erinnerungen an das WM-Finale: "Ich habe das Finale zuhause mit Familie und Freude geschaut und bin komplett ausgeflippt, als Mario das Tor gemacht hat."

Oliver Bierhoff über...

Die Qualitäten der DFB-Spieler: "Es macht uns stolz, dass die Spieler den Anspruch haben, auch gegen wirklich starke Gegner solche Leistungen zu bringen. Da tun sich andere Teams gegen kleinere Gegner deutlich schwerer."
Die Wertigkeit des Confed-Cups: "Dieses Turnier hat uns die Möglichkeit gegeben, neue Spieler zu testen. Und für uns war es eine tolle Bestätigung, dass die Spieler dann auch in ihren Vereinen diese Leistungen gebracht haben; wie zum Beispiel Leon Goretzka oder Timo Werner. Das Turnier war die freudige Überraschung des Länderspieljahres."
Den Jahresabschluss: "Ilkay Gündogan und Mario Götze hatten sicher keine einfache Zeit, aber umso schöner ist es, dass sie wieder da sind. Im Austausch mit ihnen habe ich schon immer gemerkt, dass sie die WM als Fernziel hatten. Und sie sind einfach gerne dabei und möchten diese Spiele unbedingt machen. Mario und Ilkay sind eine Bereicherung für jede Mannschaft."
Die Weltmeisterschaft: "Man darf jetzt nicht dem Glauben verfallen, dass wir, nur weil wir den Confed-Cup mit einer vermeintlichen B-Mannschaft gewonnen haben, der Weltmeister-Titel ein Automatismus ist. Wir müssen 100 Prozent abrufen, um zu gewinnen. Wir sind die Gejagten und die Jäger, wie England, Frankreich oder auch Brasilien haben extrem aufgeholt. Das sieht man allein an deren Erfolgen in den U-Mannschaften."
Die Quartier-Suche: "Natürlich ist es schon hilfreich, wenn an unserem Haupt-Ort Sonne und warme Temperaturen vorherrschen. Wir müssen natürlich abwägen, wie die Wege zum Trainingsgelände und zum Flughafen sind, wenn wir weit reisen müssen. Und natürlich muss alles vorhanden sein, wie ein Medienzentrum, Trainingsplätze und kurze Wege zum Hotel. Die Unterschiede zwischen Sotschi - ein Ort der langen Wege - und Moskau sind eklatant, das sieht man ja auf den Landkarten. Die FIFA gibt ihr Übriges dazu, in dem sie Reise- und Trainingszeiten vorgibt. Aber wir haben noch Zeit, eine Entscheidung zu treffen und warten dementsprechend auch die Auslosung ab."
Mario Götzes Weg zurück: "Ich habe den Eindruck, dass er jetzt befreit ist. Als Sportler verunsichert dich das, wenn du versuchst alles zu geben, du es aber irgendwie nicht schaffst. Es war wichtig und deshalb gut, dass man diese Erkrankung identifiziert hat und er daran arbeiten konnte. Er ist ein sehr akribischer Arbeiter und macht sehr gute Fortschritte. Er kennt sich selber mittlerweile auch sehr gut."
Der Mythos Wembley: "Das alte Wembley-Stadion hat noch eine ganz andere Bedeutung durch seine Geschichte - sei es durch Länderspiele oder legendäre Cup-Spiele. Aber auch das neue Wembley steht für England als Fußball-Nation."
Seine neue Rolle als "Direktor": "Ich habe mich sehr über diese Entscheidung gefreut und es ist eine Ehre, aber auch eine große Verantwortung. Letztendlich war es auch der nächste Schritt für mich, da ich ja schon eine Weile Projektleiter der neuen DFB-Akademie bin. Wir haben aber auch ein tolles Team - das darf man nicht vergessen."
Der Poppy an den Armen der Trikots: "Die Engländer haben uns gefragt, ob wir das unterstützen. Und es ist eine gute Sache, daran zu erinnern, was im 1. und 2. Weltkrieg passiert ist. Gerade auch für die jungen Spieler."
Das Schiedsrichterwesen in Deutschland: "Ich bin absoluter Befürworter des Videobeweises an sich - wie viele Akteure auch. Wir sollten dem ganzen mehr Zeit geben und nicht gleich den Stab darüber brechen. Leider stecke ich nicht allzu tief im Schiedsrichterwesen drin, um wirklich konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen."
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