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DFB-Team: Lukas Podolski auf Abschiedstour, Timo Werner gibt sein Debüt in der Nationalelf

VonSID

Publiziert 17/03/2017 um 16:07 GMT+1 Uhr

Lukas Podolski geht, Timo Werner kommt: Während Weltmeister Podolski für sein Abschiedsspiel gegen England letztmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, steht der Stürmer von RB Leipzig zum Start ins Länderspieljahr 2017 erstmals im Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw. "Werner ist ein junger und interessanter Spieler mit guter Perspektive", sagte Löw.

Podolski spielt auch in der Musikbranche oben mit

Fotocredit: SID

"Er ist sehr variabel und hat in dieser Saison konstant auf hohem Niveau gespielt. Ich freue mich darauf, ihn in unserem Kreis begrüßen und beobachten zu können", erklärte Löw weiter und bescheinigte dem torgefährlichsten deutschen Stürmer der Bundesliga (14 Treffer) das "Potenzial zur Weltklasse".
Werner könnte damit als 87. Spieler in der Ära Löw seinen Einstand in der Nationalmannschaft geben.
Auf weitere Experimente verzichtet Löw in seinem 24-köpfigen Kader für den Länderspiel-Klassiker gegen England am Mittwoch (20.45 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) in Dortmund und das WM-Qualifikationsspiel vier Tage später (18:00 Uhr) in Baku gegen Aserbaidschan.
Abwehrchef Jerome Boateng von Rekordmeister Bayern München wird nach langer Verletzungspause noch geschont, dafür kehrt Antonio Rüdiger erstmals seit seinem vor der EM 2016 erlittenen Kreuzbandriss in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurück. "Seine Entwicklung freut mich sehr", sagte Löw über den Innenverteidiger des AS Rom und erklärte:
Antonio hat sich herangekämpft, seine Physis ist wieder hervorragend, Wucht und Dynamik sind zurück. Von seiner Verletzung ist nichts mehr zu merken.

Podolski auf Abschiedstour

Der 31-jährige Podolski wird unterdessen gegen England nach 13 Jahren im Nationalteam sein 130. und letztes Länderspiel bestreiten.
Löw sagte:
Es ist toll, dass Lukas in diesem fantastischen Rahmen verabschiedet wird. Er erhält damit einen würdigen Abgang, und den hat er sich verdient. Spiele gegen England sind absolute Klassiker, dazu noch vor den großartigen Fans in Dortmund. Ich gehe davon aus, dass es sehr stimmungsvoll werden wird
Der Bundestrainer muss unter anderem auf die verletzten bzw. erkrankten Marco Reus, Ilkay Gündogan und Mario Götze verzichten muss.

Enge Zusammenarbeit mit der U21

Die Nominierung des Kaders erfolgte in enger Abstimmung mit DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch und U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz. Benjamin Henrichs, Leon Goretzka und Serge Gnabry, die zuletzt im A-Team dabei waren, werden nun wieder in der U21 auflaufen.
Dies könnte ein Fingerzeig darauf sein, dass diese Spieler auch für die U21-EM in Polen (16. bis 30. Juni) und nicht für den Confed Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) vorgesehen sind. Allzu viele Talente wird Löw U21-Coach Kuntz nicht "klauen", zumal in Polen laut DFB-Präsident Reinhard Grindel das "wichtigere Turnier" ansteht.
Nach dem Klassiker gegen England geht es für Deutschland in Baku in der WM-Qualifikation weiter. Deutschland führt die Quali-Gruppe C souverän mit fünf Punkten Vorsprung auf Norwegen und Aserbaidschan an.
Löw ist gewarnt:
Unser Ziel ist es, das Ticket für die WM so früh wie möglich zu lösen. Dabei sind wir bislang auf einem sehr guten Weg – und diesen wollen wir nicht verlassen. Die Aufgabe in Baku ist alles andere als einfach, zu Hause hat Aserbaidschan zuletzt gegen Norwegen gewonnen, wir sind also gewarnt. Aber ich habe großes Vertrauen in meine Spieler.
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