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AS Monaco lehnt 110-Millionen-Euro-Angebot von Real Madrid für Kylian Mbappé ab

Dirk Adam

Publiziert 02/05/2017 um 10:33 GMT+2 Uhr

AS Monaco hat Real Madrid eine Abfuhr erteilt. Nach eigenen Angaben hat der Verein aus dem Fürstentum ein 110-Millionen-Euro-Angebot für Kylian Mbappé abgelehnt. Eine unglaubliche Summe für einen Youngster (18), der Europa in dieser Saison mit seinen beherzten Auftritten im Sturm erobert hat. Dabei hätten die Spanier vor drei Jahren die Chance gehabt, Mbappé viel billiger zu bekommen.

Kylian Mbappé (AS Monaco)

Fotocredit: Getty Images

Real Madrid ist heiß auf Kylian Mbappé. Die "Königlichen" sollen bereits 110 Millionen Euro für den Frankreich-Star geboten haben. Das berichtet der "kicker" in seiner neuesten Ausgabe.
Dabei hätten die Königlichen den Stürmer vom AS Monaco viel preiswerter haben können. 2014 soll Zinédine Zidane den Madrilenen wärmstens empfohlen haben, sich den Youngster einmal genauer anzuschauen.
Mbappé kam damals sogar im Trainingszentrum Valdebebas vorbei, um die Bedingungen vor Ort unter die Lupe zu nehmen.
Erst vor kurzem erklärte Zidane:
Er ist ein talentierter Spieler. Was er in diesem jungen Alter macht, ist unglaublich. Er war kurz davor bei Real Madrid zu unterschreiben, ist dann aber zu Monaco gegangen.
Für Mbappé kam ein Wechsel in die spanische Hauptstadt nach eigenen Aussagen zu früh. Der damals 15-Jährige wollte seine Heimat noch nicht verlassen, so Mbappé bei "ESPN".
Mittlerweile hat sich der Youngster mit 21 Pflichtspieltoren in den Fokus gespielt. 14 Mal traf er bereits in der Ligue 1, fünf Mal in der Champions League und zwei Mal im französischen Pokal.

Berater rät Mbappé zum Verbleib

Nicht schlecht für einen Spieler, der Jahrgang 1998 ist. Viele sprechen bereits vom neuen "Thierry Henry" - dem großen Vorbild von Mbappé, den er schon einmal als Jugendlicher traf.
Medienberichten zufolge sind ein Duzend Topklubs am Franzosen dran - unter anderem auch Bayern München und Borussia Dortmund.
Mbappé-Berater Pascal Boisseau erklärte aber in der "L'Equipe":
Nur vier Klubs können ihn sich leisten. Es gibt keinen jungen Spieler auf seinem Niveau. Sogar, wenn er nächste Saison bei Monaco nicht so gut ist, wird es Angebote über 100 Millionen Euro geben.
Wenn es nach Boisseau geht, fallen Bayern München und der BVB aus dem Wettrennen um Mbappé heraus. Bleiben der FC Barcelona, Real Madrid, Manchester City und Manchester United, die ihn verpflichten könnten.
Mbappé steht bei den Monegassen noch bis 2019 unter Vertrag. Boisseau rät seinem Klienten zu einem Verbleib, um sich beim AS Monaco weiter zu entwickeln.
Wie die "Times" berichtet, soll Monaco den Preis für Mbappé bereits auf 130 Millionen Euro festgelegt haben. So teuer war ein Spieler noch nie. Diese Rekordablöse soll sogar ManCity abgeschreckt haben.
Teuerster Fußballer der Welt ist bisher Mbappés Landsmann Paul Pogba, für den Manchester United beim Wechsel von Juventus Turin insgesamt 105 Millionen Euro auf den Tisch legte.
Falls Real Madrid Superstürmer Mbappé wirklich verpflichten will, müssen die Königlichen noch einmal tiefer in die Geldbörse greifen.
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