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Real Madrid bleibt nach Sieg gegen den FC Granada an dem FC Barcelona dran

Celine Jäntsch

Update 07/05/2017 um 10:57 GMT+2 Uhr

Real Madrid hat mit einem 4:0 (4:0)-Kantersieg gegen den FC Granada im Titelrennen mit dem FC Barcelona nachgezogen. Real trat ohne Cristiano Ronaldo bei Granada an und stellte früh die Weichen auf Sieg. In der dritten Minute brachte James Rodriguez die Gäste in Führung und legte in der 11. Minute nach. Alvaro Morata sorgte ebenfalls mit einem Doppelpack (30. und 35.) für den Endstand.

James Rodriguez von Real Madrid

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Nachdem Real Madrids Konkurrent um die spanische Meisterschaft, der FC Barcelona, einen 4:1-Heimsieg gegen Villarreal einfahren konnte, musste das Team von Zinédine Zidane nachziehen. Der Trainer ließ nach dem Halbfinal-Hinspiel-Sieg in der Champions League gegen den Stadtrivalen Atlético die zweite Garde ran - allein Kapitän Sergio Ramos und Casemiro durften erneut ran. Allerdings zeigte die sogenannte "B-Elf" gegen den feststehenden Absteiger Granada, dass sie diesen Namen keinesfalls verdient hat.
Nur drei Minuten nach Anpfiff brachte sich Real Madrid auf die Siegstraße. Lucas Vazquez hatte auf rechts sehr viel Platz, zog in den Strafraum und spielte kurz vor dem Tor quer in die Mitte, wo James Rodriguez aus kurzer Distanz nur noch das Knie hinhalten musste. Die Königlichen ließen den Hausherren nicht den Hauch einer Chance, nach nur elf gespielten Minuten stand es bereits 2:0. Dieses Mal flankte Fabio Coentrao von der linken Seite in den Strafraum, wo James sträflich allein gelassen zum Kopfball hochsteigen und Guillermo Ochoa überwinden konnte (11. Minute).
Der Auftritt des Absteigers war derart unterirdisch, dass Neu-Trainer Tony Adams sich nach nur 18 Minuten zum Auswechseln gezwungen sah: Uche Agbo kam für Aly Malle, der bei beiden Toren nicht wirklich gut aussah.
Real Madrid nahm anschließend mindestens einen Gang raus - zu einem Torschuss für Granada reichte es dennoch nicht. Stattdessen traf erneut Madrid. Dieses Mal war es Außenverteidiger Danilo, der auf der rechten Seite zu viel Bewegungsfreiheit bekam und im Strafraum zurück zu Alvaro Morata legen konnte. Aus zehn Metern donnerte der Angreifer den Ball mit dem rechten Fuß unter die Latte, Torhüter Ochoa hatte keine Chance zur Abwehr (30. Minute).
Wer dachte, dass Real Madrid nun für den ersten Durchgang genug hatte, der sah sich getäuscht. Die „Königlichen“ hatten allerdings auch einfach viel zu viel Platz in der Offensive. Marco Asensio lief mit dem Ball über den halben Platz und legte dann auf die linke Angriffsseite raus zu Morata, der im Strafraum spielend leicht seinen Gegenspieler stehen ließ und den Ball mit rechts ins lange Eck legte (35. Minute).
In der zweiten Halbzeit zeigte sich Real Madrid dann nicht mehr so konsequent wie im ersten Durchgang. Dennoch hatten die Gäste weiterhin hochkarätige Chancen, zunächst traf Vazquez nur das Außennetz (58. Minute), ehe Ochoa einen Schuss von der Strafraumgrenze, erneut von Vazquez, parieren konnte (64. Minute). Nur zwei Minuten später hatte sogar Abwehrspieler und Kapitän Sergio Ramos das 5:0 auf dem Fuß, nach einer Hereingabe von Coentrao von der linken Seite, setzte Ramos den Ball allerdings aus kurzer Distanz knapp neben den Kasten (66. Minute).
Anschließend nahm sich Real Madrid eine kreative Auszeit, überließ den Hausherren mehr und mehr das Feld und den Ball und setzte nur noch vereinzelt Nadelstiche. So kam Granada selbst zu einigen Tormöglichkeiten, die beste vergab jedoch Martin Hongla, der aus 16 Metern das freie Tor nicht traf (79. Minute).
Da aber auch der eingewechselte Karim Benzema nach einem schönen Pass von Mariano Diaz den Ball freistehend rechts neben das Tor setzte, blieb es beim 4:0 für Real.
Die Madrilenen bleiben also punktgleich mit dem FC Barcelona, haben allerdings noch ein Nachholspiel gegen Celta Vigo. Die nächsten Wochen für Zinédine Zidane und sein Team bleiben also weiterhin spannend - zunächst steht am Mittwoch das Rückspiel im Halbfinale der Champions League beim Stadtrivalen Atletico Madrid an.

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Real Madrids B-Elf ist eigentlich keine

Wenn man es sich leisten kann, seine komplette Startaufstellung bis auf zwei Positionen zu verändern und dennoch eine derart starke Leistung abliefert, kann man sich nur glücklich schätzen. Talente wie Lucas Vazquez, Danilo und Edel-Joker Alvaro Morata machen aus der zweiten Garde von Real Madrid eine komplette Mannschaft, um die die Königlichen die meisten anderen Teams - nicht nur in der spanischen Liga - beneiden dürften.

Die Statistik: 59

Real Madrid bricht erneut einen Rekord - der Mannschaft von Zinédine Zidane ist es gelungen, in 59 Spielen hintereinander mindestens ein Tor zu erzielen. Dies schaffte noch kein anderes Team in der spanischen Liga.
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