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Real Madrid: Cristiano Ronaldo schmollt nach Auswechslung - Trost von Mutter Dolores

VonSID

Update 25/09/2016 um 15:43 GMT+2 Uhr

Cristiano Ronaldo saß beleidigt und trotzig wie ein Kleinkind auf der Auswechselbank, als Mama Dolores Aveiro ein Foto des Sohnes mit versteinerter Miene ins Netz stellte. Dazu die Zeile: "Nunca abaixe a cabeça", lass nie den Kopf hängen. Es war der Trost einer mitfühlenden Mutter. Doch Ronaldo war nach dem peinlichen 2:2 (1:1) von Real Madrid in Las Palmas untröstlich.

Für Cristiano Ronaldo lief es gegen UD Las Palmas nicht

Fotocredit: AFP

Real Madrid patzt und Cristiano Ronaldo ist beleidigt, der FC Barcelona siegt klar - vor der deutschen Woche in der Champions League gab es Schatten und Licht für Spaniens Top-Klubs.
Ronaldo war nach dem peinlichen 2:2 (1:1) von Real Madrid in Las Palmas bei der Generalprobe für das Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund am Dienstag (20.45 Uhr im Liveticker) untröstlich. Zumal er tatenlos zusehen musste, wie Toni Kroos und Co. den bei Ronaldos Auswechslung (72.) sicher geglaubten Sieg verspielten.
"Eingeschnappt", "sauer", ja "bestürzt" sei Ronaldo gewesen, kommentierten die spanischen Blätter die Reaktion des Europameisters auf die Entscheidung von Trainer Zinédine Zidane, ihn beim Stand von 2:1 vom Feld zu nehmen. Ronaldo würdigte den Coach beim Abklatschen keines Blickes, murmelte verärgert vor sich hin und riss sich auf der Bank beleidigt die Armbänder ab.
"Er will immer spielen, aber ich muss an den Spieler denken", sagte Zidane, "ich muss ihn auch mal ausruhen lassen. Wir haben am Dienstag ein Spiel in Dortmund..."
Doch für Ronaldo war es Majestätsbeleidigung - im 238. Ligaspiel für Real musste er erst zum 19. Mal vorzeitig runter. Der Superstar habe gut gespielt, beeilte sich Zidane deshalb zu betonen, "wie immer". Der Portugiese gab sechs Schüsse ab, ein Tor wollte ihm nicht gelingen. Nach seiner im EM-Finale erlittenen Verletzung sucht er noch seine Form. Real war durch Marco Asensio (33.) und Karim Benzema (68.) zweimal in Führung gegangen, doch Tana (38.) und Sergio Araujo (85.) glichen für Las Palmas jeweils aus.

Katalanen zelebrieren Reals Patzer

Die katalanischen Blätter zeigten auf ihren Titelseiten genüsslich Bilder vom zerknirschten "CR7" neben jubelnden Barça-Stars. Der gut aufgelegte Titelverteidiger um Torwart Marc-André ter Stegen ließ in Gijón vergessen, dass Lionel Messi (Leiste) verletzt fehlt. Erzvrivale FC Barcelona, der in der Königsklasse am Dienstag bei Borussia Mönchengladbach antritt, rückte durch das 5:0 (2:0) bei Sporting Gijón bis auf einen Punkt an den Tabellenführer der Primera División heran.
Luis Suárez (29.) und Rafinha (32.) trafen in der ersten Halbzeit, Neymar (81., 88.) und Arda Turan (85.) legten nach. Gijóns Alberto Lora hatte in der 74. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen. Trainer Luis Enrique war dennoch nicht zufrieden. "Das 5:0 erscheint einfach und locker, und das könnte von der Wahrheit nicht weiter entfernt sein", sagte er.
Am Sonntag (16.15 Uhr) hatte Atlético Madrid, das am Mittwoch auf Bayern München trifft, die Chance, mit einem Sieg gegen Deportivo La Coruña bis auf zwei Zähler an Stadtrivale Real heranzurücken. Auch hier warf die Champions League ihre Schatten voraus, Trainer Diego Simeone wollte rotieren lassen.
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