PSG - Neuer Stunk zwischen Edinson Cavani und Neymar Jr.: "Glaubst du, du bist Messi"

VonFabian Kunze

Update 26/09/2017 um 17:10 GMT+2 Uhr

Jeden Tag ein ganz frisches Stück aus der Schlammschlacht zwischen Edinson Cavani und Neymar Jr. bei Paris Saint-Germain. Nachdem zuletzt angeblich PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi versucht haben soll, den Streit der beiden Stürmerstars mit dem Geldkoffer zu schlichten, schreibt "El Pais" nun von einem Kabinen-Zoff gleich beim ersten Neymar-Auftritt - angestoßen von Cavani.

Was für die Öffentlichkeit mit einem Streit um die Ausführung von Freistößen und Elfmetern begann, hat sich längst zu einer veritablen Schlammschlacht zwischen Edinson Cavani und Neymar Jr. entwickelt - mit täglich neuen Details.

Nachdem Nasser Al-Khelaifi, Klub-Chef der Pariser, dem Uruguayer eine Million Euro angeboten haben soll, wenn er Neymar die Ausführung der Strafstöße überlasse, berichtet die seriöse spanische Zeitung "El País" nun von einem Kabinenzoff bereits an Neymars erstem Tag bei PSG.

Nach dessen Wechsel für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG soll Cavani seinen neuen Teamkollegen schon beim ersten Betreten der Kabine verbal nicht gerade den roten Teppich ausgerollt haben:

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Zoff um Neymar: PSG-Boss scheitert mit Millionen-Deal

Update 26/09/2017 um 17:26 Uhr

Und wer ist das? Glaubst du, du bist Messi?

Offen bleibt, wie viel Spaß zu diesem Zeitpunkt noch in der Aussage des 30 Jahre alten Stürmers gelegen haben könnte. Folgt man allerdings der Argumentation von "El País", war die Atmosphäre in der PSG-Mannschaft schon damals vergiftet - Cavanis Begrüßung nur der Ausspruch dessen, was wohl ein Großteil des Teams im Stillen gedacht haben mag.

Edinson Cavani und Neymar Jr. (Paris St.-Germain)

Fotocredit: Eurosport

Denn um die Regularien des Financial Fairplay nach dem Neymar-Deal einhalten zu können, soll PSG-Boss Al-Khelaifi im Sommer nahezu der halben Mannschaft - darunter Kapitän Thiago Silva, Ex-Real-Star Angel di Maria, der deutsche Nationalspieler Julian Draxler, Lucas Moura, Javier Pastore und Hatem Ben-Arfa - die Freigabe für einen Wechsel erteilt haben, sollte ein angemessenes Angebot für die Spieler eingehen.

Die Basis für eine gehobene Missstimmung gegenüber Neuankömmling Neymar war gelegt.

Cavani: Halbnackt und wutentbrannt

Gegipfelt sei der "Penaltygate" getaufte Zoff zwischen den Superstars laut "yahoo.fr" nach der Partie gegen Olympique Lyon am 17. September.

Superstar-Duo Edinson Cavani und Neymar (v.l.)

Fotocredit: SID

Als Cavani seinen Widersacher mit freiem Oberkörper und sichtlich streitlustig in der Kabine empfing, war das Tuch zwischen den beiden Ausnahme-Angreifern endgültig zerschnitten.

In seinem sommerlichen Bemühen die PSG-Kassen durch Verkäufe wieder aufzufüllen blieb Al-Khelaifi übrigens erstaunlich erfolglos. Einzig Serge Aurier (für 25 Millionen Euro zu Tottenham Hotspur) und Blaise Matuidi (für 20 Millionen Euro zu Juventus Turin) konnten von der Gehaltsliste gestrichen werden und brachten einen zählbaren finanziellen Ertrag zurück.

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