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Die Seattle Sounders gewinnen das Finale der MLS gegen Toronto FC

Nikolai Stübner

Update 11/12/2016 um 09:39 GMT+1 Uhr

Die Saison ist vorbei, der neue Meister gekrönt! Die Seattle Sounders sind die neuen Champions der amerikanischen Majour League Soccer. Im Elfmeterschießen setzen sie sich die Krone auf und feiern den Titelgewinn. Und das, obwohl Toronto über 120 Minuten die überlegene Mannschaft war. Sebastian Giovinco und Co. verzweifelten aber immer wieder am starken Torhüter Stefan Frei.

Die Seattle Sounders sind die neuen Champions der MLS

Fotocredit: AFP

So lief das Spiel:

Toronto zeigte die bessere erste Hälfte, war viel präsenter in den Zweikämpfen und spielte sich insgesamt drei große Chancen heraus. Jonathan Osorio und zwei Mal Jozy Altidore hätten für die Führung sorgen müssen.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Toronto war klar überlegen, spielte sich bis zum Tor gut durch, aber versenkte den Ball einfach nicht im Netz. Deshalb ging es in die Verlängerung, in der Toronto ebenfalls die bessere Mannschaft war – ein Tor fiel trotzdem nicht, auch dank des überragenden Stefan Frei im Tor der Sounders.
Die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen fallen. Dort verschossen für Toronto Michael Bradley und Justin Morrow. Den entscheidenden Treffer für Seattle markierte Roman Torres - die Trophäe geht somit an die Sounders.
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MLS-Highlights: Torres entscheidet Elfmeterkrimi

Die Stimmen:

Greg Vanney (Trainer Toronto FC): "Es gibt einige Lehren, die wir aus diesem Spiel ziehen können. Wir werden an dieser Niederlage wachsen und stärker zurückkommen."
Brian Schmetzer (Trainer Seattle Sounders): "Es braucht eine Weile, bis ich es realisiert haben werde. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, sie sehen alle glücklich aus. Ich bin glücklich über die Unterstützung der Fans hier und auch die, die in Seattle mit uns mitgefiebert haben. Ich bin stolz und glücklich."
Jordan Morris (Seattle Sounders): "Wir hatten viele Hoch und Tiefs in dieser Saison. Kaum jemand hat es uns heute zugetraut, aber wir haben gekämpft. Es war eine starke Teamleistung. Es ist unglaublich!"

Das fiel auf: Schlechte Passquote

Um Angriffe zu erspielen, sind Kombinationen nötig. Wenn allerdings jeder vierte Ball beim Gegner landet, kann dies nichts werden. Beide Teams brachten zu wenig Pässe an den eigenen Mann. Toronto brachte es auf 77 Prozent, Seattle lediglich auf 68 Prozent. Beides schlechte Werte für Finalmannschaften.

Der Tweet des Spiels:

Nimmt man die Statistik, war es ein einseitiges Spiel. 19:3 Schüsse für Toronto, der erste von Seattle stammt aus der 76. Minute. Am Ende gewannen trotzdem die Sounders. Einmal mehr bewahrheitet sich die alte Fußballweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird dafür bestraft.

Die Statistik: 21

Es war das Finale des 21. MLS-Cups, der ausgetragen wurde. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte gewannen die Seattle Sounders den Titel. Damit gewannen auch zwei ehemalige Bundesligaspieler die Trophäe. Andreas Ivanschitz und Nelson Valdez können sich nun MLS-Champion nennen.
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MLS-Final-Highlights: Sounders-Keeper Frei lässt Toronto verzweifeln



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